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BMW M6 GT3 nach fünf Stunden in aussichtsreicher Position bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps – Martin und Catsburg führen das Rennen zeitweise an.
Sat Jul 30 22:43:00 CEST 2016 Pressemeldung
Das 24-Stunden-Rennen auf dem legendären „Circuit de Spa-Francorchamps“ (BE) ist in vollem Gange, und hat in der Anfangsphase wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum es als eines der ereignisreichsten Langstreckenrennen im Motorsportkalender gilt.
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Autor.
Ingo Lehbrink
BMW Group
Gelbe Flaggen, eine fast einstündige Safety-Car-Phase, viel Verkehr
in der Boxengasse und einsetzender Nieselregen haben das Feld immer
wieder gehörig durcheinandergewirbelt. In den ersten fünf Rennstunden
haben sich die beiden Fahrzeuge vom Team ROWE Racing eine
vielversprechende Ausgangsposition für den weiteren Verlauf des
Rennens erarbeitet. Zeitweise führten sowohl Vorjahressieger Nick
Catsburg im #98 BMW M6 GT3 als auch Maxime Martin (BE) im
Schwesterfahrzeug mit der Nummer 99 den Ardennen-Marathon an.
Dirk Werner (DE) fuhr den Start im #98 BMW M6 GT3 und kam gut
durch die erste Stunde. In Runde 25 steuerte der BMW Werksfahrer auf
Platz fünf liegend die Box für den ersten Stopp an. Catsburg übernahm
den BMW M6 GT3, absolvierte allerdings einen Großteil seiner Runden
hinter dem Safety Car. Beim Re-Start lag er an der Spitze des 64
GT3-Fahrzeuge umfassenden Feldes und führte das Rennen bisher
insgesamt zwei Mal an. Nach 113 absolvierten Runden lag der #98 BMW M6
GT3 auf Platz zwölf.
Der zweite vom Team ROWE Racing eingesetzte BMW M6 GT3 wurde
nach seinem Boxenstopp während der Safety-Car-Phase weit
zurückgeworfen, war zeitweise außerhalb der Top-30 unterwegs.
Allerdings konnten sich Startfahrer Martin, Alexander Sims (GB) und
Philipp Eng (AT) im weiteren Verlauf des Rennens wieder nach vorne
kämpfen und Führungsrunden sammeln. Nach 114 absolvierten Runden lagen
sie erneut an der Spitze.
Eine starke Leistung am Steuer des BMW M6 GT3 zeigte auch Martin
Tomczyk (DE). Der BMW DTM-Fahrer bestreitet sein erstes
24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Er fuhr den Start für das BMW
Team Italia um Teamchef Roberto Ravaglia (IT) und blieb auch nach dem
ersten Pitstop für einen Doppelstint im Fahrzeug mit der Nummer 15.
Tomczyk legte eine beeindruckende Aufholjagd hin. Innerhalb der ersten
beiden Rennstunden konnte der Routinier 31 Plätze gutmachen. Er war
von Rang 47 gestartet und übergab, als er zum zweiten Mal die Box
ansteuerte, auf Position 16 liegend den BMW M6 GT3 an Stefano Colombo
(IT). Im weiteren Rennverlauf musste das Team nach einem Unfall aufgeben.
Auch der vierte BMW M6 GT3 vom Team Boutsen Ginion Racing, der
von Position 51 gestartet war, hat sich im Verlauf des Rennens nach
vorne gekämpft und fuhr zeitweise auf Rang 36. Nach einem
Reifenschaden musste das Fahrzeug allerdings die Box ansteuern.
Stimmen nach fünf Rennstunden in Spa-Francorchamps.
Dirk Werner (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Ich
bin den Start gefahren, der glücklicherweise gut lief. Ich konnte bis
auf Rang fünf vorfahren. Danach verlief der Stint sehr gut, ohne
wirkliche Zwischenfälle, was sehr angenehm war. Dadurch konnte ich
schnell einen guten Rhythmus finden. Das Auto läuft ausgezeichnet, es
macht richtig Spaß. Natürlich ist es immer etwas Besonderes, in einem
solchen Rennen auf einer solchen Strecke zu starten. Jetzt müssen wir
mit guten Boxenstopps, konstanten Runden und einer guten Strategie
weitermachen. Es ist wichtig, dass keine Fehler, keine Strafen, keine
Schäden passieren. Genau darauf arbeiten wir hin.“
Stef Dusseldorp (#98 BMW M6 GT3, ROWE
Racing):
„Ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Stint
und meiner Pace. Insgesamt liefen die bisherigen Runden sehr gut, die
Balance stimmt. Wir werden definitiv versuchen, genauso
weiterzumachen. Bisher fühlt es sich richtig gut an. Und in die Nacht
zu fahren, ist immer toll. Die Strecke an sich ist schon fantastisch,
aber wenn die Lichter angehen und man die vielen Fans sieht, ist das
noch beeindruckender.“
Maxime Martin (#99 BMW M6 GT3, ROWE
Racing):
„Das Auto lief während des gesamten
Doppel-Stints sehr gut. Der Verkehr auf der Strecke ist natürlich
immer eine Herausforderung, aber wir haben das bisher gut gemeistert.
Wir konnten während der Gelbphase zwei Stopps einlegen, was uns einen
Vorteil verschafft hat. Beim Start war ich noch ziemlich vorsichtig.
Ich wollte sichergehen, dass wir nicht in einen Zwischenfall geraten.
Diese Strategie hat sich ausgezahlt.“
Alexander Sims (#99 BMW M6 GT3, ROWE
Racing):
„Bisher läuft das Auto fantastisch. Die vielen
anderen Fahrzeuge machen es uns nicht gerade einfach, aber unsere
Stärke liegt in den Kurven, in denen das Überholen in Spa zwar etwas
schwieriger ist, doch bisher ganz gut klappt. Ich habe ein gutes
Gefühl. Aber momentan ist es noch zu früh, um den Ausgang des Rennens vorauszusagen.“
Martin Tomczyk (#15 BMW M6 GT3, BMW Team
Italia):
„Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Der
BMW M6 GT3 lief sehr gut, es hätte nicht besser sein können. Es hat
sich toll angefühlt, schnelle und konstante Runden abzuspulen. Zu
Beginn des Rennens war es deutlich anstrengender, weil unser
Qualifying-Ergebnis nicht optimal war. Dadurch hatten wir einige
Fahrzeuge zu überholen, aber ich konnte mich vorarbeiten. Daher ist es
ist wirklich schade, dass das Rennen für uns frühzeitig zu Ende war.
Es hat großen Spaß gemacht, hier in Spa zu fahren. Es war eine tolle
Erfahrung für mich. Kompliment auch an die Rennleitung. Es gab einige
Zwischenfälle auf der Strecke, aber sie hat einen super Job gemacht.“