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Geschichtsträchtiger Sieg in Hockenheim: Marco Wittmann gewinnt für BMW das erste Rennen der neuen Turbo-Ära in der DTM.
Sat May 04 17:44:00 CEST 2019 Pressemeldung
BMW Motorsport hat erneut DTM-Geschichte geschrieben: Marco Wittmann (GER) vom BMW Team RMG konnte auf dem Hockenheimring (GER) am Samstag das erste Rennen der Saison 2019 und damit zugleich das erste Rennen der neuen Turbo-Ära der DTM gewinnen.
Pressekontakt.
Ingo Lehbrink
BMW Group
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Hockenheim. BMW Motorsport hat erneut DTM-Geschichte
geschrieben: Marco Wittmann (GER) vom BMW Team RMG konnte auf dem
Hockenheimring (GER) am Samstag das erste Rennen der Saison 2019 und
damit zugleich das erste Rennen der neuen Turbo-Ära der DTM
gewinnen. Im Schaeffler BMW M4 DTM zeigte der zweimalige Champion
bei nassen Bedingungen eine fehlerfreie Vorstellung und sicherte
sich nach der Poleposition auch den Sieg im Rennen. Für Wittmann war
es der insgesamt zwölfte Triumph seiner Karriere, zum 82. Mal
überquerte ein BMW in der DTM auf Platz eins die Ziellinie. Zugleich
war es der perfekte Auftakt für das Jubiläum zu 50 Jahren BMW Turbo
Power im Motorsport.
Timo Glock (GER) verpasste im JiVS BMW M4 DTM als Vierter nur
knapp eine weitere Podiumsplatzierung für BMW. In der ersten Runde war
er von einem Konkurrenten umgedreht worden, bewies danach aber
Kampfgeist und machte Platz um Platz gut. Auch BMW Neuzugang Sheldon
van der Linde (RSA) konnte bei seinem Debüt auf Anhieb Punkte sammeln.
In seinem Shell BMW M4 DTM sicherte er sich Position sechs. Direkt
dahinter auf Platz sieben folgte der BMW Bank M4 DTM von Bruno
Spengler (CAN).
Joel Eriksson (SWE) kam im CATL BMW M4 DTM auf dem 13. Rang ins
Ziel. Philipp Eng (AUT) wurde 14., nachdem er aufgrund eines
Sensorikproblems in der Motorperipherie seines ZF BMW M4 DTM keine
gezeitete Runde im Qualifying hatte absolvieren können und von Platz
17 ins Rennen gegangen war.
Reaktionen auf das erste DTM-Rennen
2019 in Hockenheim.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Das ist absoluter Wahnsinn. Heute haben wir mit BMW Motorsport
einmal mehr DTM-Geschichte geschrieben und den ersten Sieg in der
neuen Turbo-Ära eingefahren. Erst die Poleposition, dann der Triumph
im Auftaktrennen für Marco Wittmann – das erinnert mich ein bisschen
an den Formel-E-Saisonstart im vergangenen Jahr, als wir ebenfalls
gleich zu Beginn gewinnen konnten. Ich bin so stolz auf die gesamte
Mannschaft in München, auf die Teams und die Fahrer. Ein
Riesenkompliment geht an Marco, der an der Spitze des Feldes heute
einen großartigen Job gemacht hat. Hinter uns liegen ein schwerer
Winter und eine harte Testzeit. Sich dann hier in Hockenheim so zu
präsentieren und das erste Rennen zu gewinnen, das ist fantastisch.
Die Erfahrung aus unserer 50-jährigen Turbo-Geschichte im Motorsport
bei BMW hat sich ausgezahlt. Wir haben einen sehr guten Motor gebaut
und ein starkes Paket zusammengestellt, mit dem wir aus dem Stand
siegen konnten. Die Saison 2019 ist noch lang, aber heute haben wir
allen Grund zum Feiern.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Unser Team hat heute einen Wahnsinnsjob gemacht. Allen voran
natürlich Marco Wittmann, der das Auto im Qualifying und im Rennen
fantastisch im Griff hatte. Auch die Jungs an der Boxenmauer, die
anderen Fahrer, die nach vorn gekommen sind, und das Team, das die
Autos vorbereitet hat, haben super Arbeit abgeliefert. Jeder macht
einen 110-Prozent-Job. Da kann man nur den Hut ziehen. Glückwunsch
auch an BMW Motorsport, das einen starken Motor und ein tolles
Gesamtpaket entwickelt hat. Das war ein super Start in die neue Turbo-Ära.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG,
Startplatz: 1., Rennergebnis: 1., Fahrerwertung: 1., 28 Pkt.):
„Dieser Sieg fühlt sich super an. Erste die Poleposition und
dann der erste Triumph in der neuen Turbo-Ära: was für ein grandioser
Saisonstart. Mein Schaeffler BMW M4 DTM war im Nassen phänomenal.
Meine Mechaniker und Ingenieure haben einen sensationellen Job
gemacht. Genau wie BMW Motorsport, das mir ein Fahrzeug gegeben hat,
das von der ersten Runde an konkurrenzfähig war. Es war ein
unglaublicher Auftakt in das DTM-Jahr.“
Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 8.,
Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 4., 12 Pkt.):
„Ich denke, mit dem Ausgang des Rennens können wir zufrieden
sein. Es ist ein bisschen enttäuschend, wenn man sich den Speed von
gestern und heute anschaut. Wir waren schon gestern im Regen schnell,
heute im Rennen auch. Nur im Qualifying nicht, weil wir einmal den
falschen Satz Reifen erwischt haben. Ich hatte einen sehr guten Start,
war schon auf Höhe der Top-5 und habe dann einen Schlag hinten drauf
bekommen. Dadurch bin ich weit zurückgefallen. Wir hatten im Anschluss
einen guten Speed, so dass wir uns zurück in die Top-5 arbeiten
konnten. Es hat deutlich gezeigt, wo wir eigentlich hätten stehen
können. Glückwunsch an Marco und das ganze Team zum Sieg.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz:
14., Rennergebnis: 7., Fahrerwertung: 7., 6 Pkt.):
„Das Rennen war okay. Ich hatte einen super Start. Leider wurde
Timo vor mir umgedreht, dadurch habe ich am Ausgang von Kurve zwei
etwas Zeit verloren. Aber trotzdem ist von 14 auf sieben ein gutes
Ergebnis, wir haben gute Punkte geholt. Gratulation auch an Marco zum
Sieg. Nach der harten Arbeit im Winter hat das Team das mehr als
verdient. Der siebte Platz ist für mich okay. Ich denke, wenn ich
etwas später gestoppt hätte, hätte ich vielleicht noch weiter vorn
landen können. Aber das ist in Ordnung. Wir konzentrieren uns jetzt
auf morgen.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Erst einmal Glückwunsch an BMW. Gleich das erste Rennen mit dem
neuen Turbo-Motor zu gewinnen, das ist natürlich großartig. Unser
Rookie Sheldon van der Linde hat als Sechster einen tollen Einstand
gefeiert und gleich bei seinem DTM-Debüt Punkte geholt. Bei Philipp
Eng haben wir nach langer Suche den Grund für unsere technischen
Probleme gefunden. So konnte er zumindest im Rennen starten.
Allerdings hat sich unsere Strategie in seinem Fall und auch bei Joel
Eriksson am Ende nicht ausgezahlt.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM,
Startplatz: 7., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 6., 8 Pkt.):
„Ich denke, der Tag hätte für mich kaum besser laufen können.
Als Rookie in meinem ersten DTM-Rennen Punkte zu sammeln, hätte ich
mir niemals träumen lassen. Ich habe ein großartiges Team hinter mir,
jeder hat mir sehr geholfen. Das Auto war im Rennen sehr gut.
Glückwunsch auch an Marco und BMW zum Sieg.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 17.,
Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 15., 0 Pkt.):
„Das war ein gebrauchter Tag für mich. Ich kann nur Danke an
meine Jungs sagen, die akribisch nach dem Fehler an meinem Auto
gesucht – und ihn dann gefunden haben. Jetzt hoffe ich, dass es morgen
besser läuft.“
Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz:
9., Rennergebnis: 13., Fahrerwertung: 14., 0 Pkt.):
„Das war für mich kein gutes Rennen. Der Start war noch gut,
aber dann hatten wir mit dem Auto zu kämpfen. Ich konnte nicht
wirklich angreifen. Jetzt haben wir ein bisschen Arbeit vor uns, damit
wir uns morgen stärker präsentieren können. Glückwunsch an Marco zum Sieg.“