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Leichtbau-Innovation aus Niederbayern für den Rennsportler von MINI
26.06.2020 Pressemeldung
Enge Zusammenarbeit zwischen den Werken Landshut und Dingolfing: Individualisierte Kotflügelverbreiterungen aus Sichtcarbon für MINI Sondermodell entwickelt.
Pressekontakt.
Britta Ullrich
BMW Group
Tel: +49-89-382-18364
Fax: +49-89-382-24418
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Landshut/Dingolfing. Der neue MINI John Cooper Works
GP (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,3 l/100 km; CO2-Emissionen
kombiniert: 167 g/km) überrascht Sportwagenfreunde mit einer
Leichtbau-Innovation aus Niederbayern. Die Experten im Landshuter
Leichtbau- und Technologiezentrum der BMW Group haben großflächige und
markant ausgestellte Kotflügelverbreiterungen (Spats) aus Sichtcarbon
entwickelt und industrialisiert. Gefertigt werden die
Carbonbestandteile im BMW Group Werk Dingolfing im besonders
effizienten Nasspressverfahren. In Landshut werden sie in einem
vollautomatisierten Verfahren auf Spritzgussträger aus Kunststoff
aufgebracht. Diese Materialkombination wird erstmals in dieser Form
von der BMW Group umgesetzt. Der Produktionsablauf war vorab im
Virtual-Reality-Labor simuliert worden, um die Arbeitsprozesse zu optimieren.
Die Schnelligkeit der Entwicklung gereicht dem sportlichen MINI
zur Ehre: Von der Konzeptidee bis zum Einbau in der Serienproduktion
von MINI im englischen Oxford brauchte es nur 18 Monate. Die Spats
verleihen dem MINI John Cooper Works GP ein besonders sportliches
Aussehen – und machen den Premium-Kleinwagen deutlich schneller als
sein Vorgängermodell: Auf der Nordschleife des Nürburgrings ist er mit
unter acht Minuten fast eine halbe Minute schneller.
Für die auf 3.000 Fahrzeuge limitierte Auflage des Sondermodells
werden die vorderen Kotflügelverbreiterungen mit einer laufenden
Nummer individualisiert. Die Nummerierung wird als Lackschicht (dünner
als ein menschliches Haar) in einem Spezialverfahren aufgebracht. Für
die Carbon-Außenschale kommt ebenfalls weltweit erstmalig
Recyclingvlies mit hexagonaler Vernähung zum Einsatz und verleiht der
Oberfläche eine neuartige und sehr wertige Anmutung.
„Wir sind stolz, dass wir den MINI John Cooper Works GP mit niederbayerischer Innovationskraft noch sportlicher machen konnten“, sagt der Landshuter Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski. „Das Projekt zeigt das Potenzial von Carbon-Bauteilen für eine einzigartige Fahrzeuggestaltung. Diese hoch individualisierbare Technologie verleiht unseren Premium-Automobilen eine ganz besondere Wertigkeit.“ Auch für eine präzise und sichere Logistikkette zur Montage nach Oxford sei gesorgt. „Wir stellen über die Ländergrenzen hinweg sicher, dass die Spats mit der richtigen Nummer am Band für den Einbau verfügbar sind.“
CO2-Emissionen & Verbrauch.
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,3 l/ 100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 167 g/km