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300. Podium für BMW in der DTM-Historie: Marco Wittmann fährt am Lausitzring auf Platz drei.
Sun Aug 16 16:25:08 CEST 2020 Pressemeldung
Marco Wittmann (GER) hat im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring (GER) das 300. BMW Podium in der DTM-Historie eingefahren und damit für das Erreichen eines Meilensteins für BMW in dieser Serie gesorgt. Wittmann verbesserte sich durch einen starken Start in seinem Schaeffler BMW M4 DTM und ein spätes Überholmanöver gegen Robin Frijns (NED, Audi) von Position sieben bis auf den dritten Rang.
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Lausitzring. Marco Wittmann (GER) hat im Sonntagsrennen auf
dem Lausitzring (GER) das 300. BMW Podium in der DTM-Historie
eingefahren und damit für das Erreichen eines Meilensteins für BMW
in dieser Serie gesorgt. Wittmann verbesserte sich durch einen
starken Start in seinem Schaeffler BMW M4 DTM und ein spätes
Überholmanöver gegen Robin Frijns (NED, Audi) von Position sieben
bis auf den dritten Rang. Timo Glock (GER, iQOO BMW M4 DTM), Philipp
Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) und Jonathan Aberdein (RSA, CATL BMW M4
DTM) zeigten sich nach einem schwierigen Qualifying im Rennen
ebenfalls deutlich verbessert und belegten die Plätze sechs, sieben
und neun.
Bei heißen Bedingungen und hohem Reifenverschleiß in der
Lausitz hatten sich die BMW DTM-Teams beim Set-up der BMW M4 DTM auf
das Rennen konzentriert. Das hatte zur Folge, dass sie im Qualifying
nicht an die Leistung vom Samstag anknüpfen konnten und von weiter
hinten ins Rennen starten mussten. Dort kämpften sich die meisten von
ihnen aber stark nach vorn und sammelten neben dem Podestplatz für
Wittmann weitere wichtige Punkte.
Sheldon van der Linde
(RSA, Shell BMW M4 DTM) lag nach einem sehr frühen Boxenstopp
zwischenzeitlich ebenfalls in den Top-5, musste in den letzten Runden
aber dem hohen Reifenverschleiß Tribut zollen. Er kam direkt hinter
Lucas Auer (AUT, BMW Bank M4 DTM) als 15. ins Ziel. Der Sieg ging an
René Rast (GER, Audi). Bereits am kommenden Wochenende steht auf dem
Lausitzring das nächste DTM-Wochenende auf dem Programm, dann jedoch
auf einer längeren Streckenvariante.
Reaktionen auf das vierte DTM-Rennen 2020 auf dem Lausitzring
.
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):
„Dieses Podium durch Marco Wittmann ist ein echtes Highlight,
denn es ist der 300. Podestplatz für BMW in der DTM-Historie und damit
ein Meilenstein in unserer langen Geschichte in dieser Rennserie.
Marco ist ein super Rennen gefahren und hat kurz vor Schluss mit viel
Verstand und Souveränität das Überholmanöver gesetzt, das ihn
letztlich noch auf Platz drei nach vorn gebracht hat. Kompliment an
alle, dass wir nach dem schwierigen Qualifying noch mit vier BMW M4
DTM auf die Plätze drei, sechs, sieben und neun gefahren sind. Wir
hatten uns heute von vornherein auf das Rennen konzentriert und sind
dafür im Qualifying einen Kompromiss eingegangen. Diesen Kompromiss
müssen wir mit Blick auf die kommende Woche besser hinbekommen, denn
von Startplätzen weiter vorn wird dann natürlich auch das Rennen etwas
leichter. Leid tut es mir für Sheldon van der Linde. Wir haben ihn
früh zum Boxenstopp reingeholt und dadurch weit nach vorn gebracht. Am
Ende haben die Reifen leider nicht mehr durchgehalten. Insgesamt haben
wir hier im Vergleich zu Spa-Francorchamps einen deutlichen Schritt
nach vorn gemacht. Daran müssen wir kommende Woche anknüpfen.
Glückwunsch an René Rast zum Sieg.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG,
Startplatz: 7., Rennergebnis: 3., Fahrerwertung: 6., 28 Pkt.):
„Ich hatte einen extrem guten Start und eine super erste Runde,
in der ich schon auf Platz drei war. Dann habe ich mit Robin Frijns
und René Rast um die Führung gekämpft. In der vorletzten Runde bin ich
schließlich noch an Robin vorbeigekommen. Nichtsdestotrotz muss man
sagen, dass die Lücke zu den Audis im Qualifying und auch im Rennen
sehr groß ist. Platz drei ist ein versöhnliches Ergebnis. Aber unser
Anspruch ist, um den Titel zu kämpfen, und davon sind wir aktuell weit
entfernt. Wir müssen hart daran arbeiten, diese Lücke zu schließen.“
Timo Glock (#16 iQOO BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz:
12., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 9., 22 Pkt.):
„Nach dem Qualifying heute, in dem alle BMW Fahrer Probleme mit
dem Auto hatten, fällt mein Fazit definitiv positiv aus. Im Rennen war
die Balance wieder gut. Ich bin wirklich gut durch die erste Runde
gekommen und bin die Top-10 vorgekommen. Dann hatte ich einen guten
Speed, und wir sind früh in die Box gegangen. Der zweite Stint war
dadurch sehr lang, weshalb ich mir die Reifen gut einteilen musste.
Das habe ich ganz gut hinbekommen, auch mit der Einteilung des DRS.
Insgesamt kann man also zufrieden sein.“
Lucas Auer (#22 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz:
15., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 11., 10 Pkt.):
„Das war ein Wochenende zum Vergessen. Wir haben im Vergleich zu
gestern zwar ein paar Sachen am Auto gefunden, aber wirklich nach vorn
haben die uns auch nicht gebracht. Wir haben einige Themen, mit denen
wir aufräumen müssen, damit es am kommenden Wochenende wieder besser läuft.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11.,
Rennergebnis: 7., Fahrerwertung: 10., 16 Pkt.):
„Ich hatte keine gute Startposition, das war das Hauptproblem.
Der Start war nicht so gut. Ich hatte ein bisschen Pech in den ersten
beiden Kurven, wo ich zurückgefallen bin, weil Ferdinand Habsburg
zurück auf die Strecke gekommen ist. Von da an war es ein ganz
ordentliches Rennen mit vielen Zweikämpfen. Der Boxenstopp war
perfekt. Es freut mich, dass wieder ein BMW auf dem Podium ist. Das
ist ein super Zeichen, und ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal dran bin.“
Jonathan Aberdein (#27 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RMR,
Startplatz: 14., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 13., 5 Pkt.):
„Das war ein harter Tag für mich. Ich hatte im Qualifying einige
Probleme mit der Balance meines Fahrzeugs. Im Rennen habe ich mich
aber recht gut zurückgekämpft und Platz neun ins Ziel gebracht.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM,
Startplatz: 10., Rennergebnis: 15., Fahrerwertung: 7., 26 Pkt.):
„Wir haben heute eine riskante Strategie gewählt und sind schon
in der achten Runde zum Reifenwechsel gekommen. Das hat mich zunächst
weit nach vorn gebracht und nach außen vielleicht ganz gut ausgesehen.
Aber letztlich hat sich unser Risiko nicht ausgezahlt. In den letzten
Runden hatte ich den Konkurrenten, die von hinten kamen, nichts mehr
entgegenzusetzen. Aber so ist es nun mal. Ich nehme die positiven
Erlebnisse von gestern mit ins nächste Rennwochenende.“