PressClub Deutschland · Artikel.
Sieg beim Saisonfinale beschert Augusto Farfus und Nick Catsburg Fahrertitel in der Intercontinental GT Challenge.
Sat Dec 12 21:34:00 CET 2020 Pressemeldung
Sieg und Titelerfolg beim Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge in Kyalami für den BMW M6 GT3: Sheldon van der Linde, Nick Catsburg und Augusto Farfus haben im #34 BMW M6 GT3 vom Team Walkenhorst Motorsport nach einem dramatischen Finish das „Kyalami 9 Hour“ gewonnen. Catsburg und Farfus, die bereits bei den 8 Stunden von Indianapolis gesiegt hatten, sicherten sich damit den Fahrertitel der IGTC.
Pressekontakt.
Daniela Tadday
BMW Group
Tel: +49-89-382-24545
E-Mail senden
München. Sieg und Titelerfolg beim Saisonfinale der
Intercontinental GT Challenge (IGTC) in Kyalami (RSA) für den BMW M6
GT3: Sheldon van der Linde (RSA), Nick Catsburg (NED) und Augusto
Farfus (BRA) haben im #34 BMW M6 GT3 vom Team Walkenhorst Motorsport
nach einem dramatischen Finish das „Kyalami 9 Hour“ gewonnen.
Catsburg und Farfus, die bereits bei den 8 Stunden von Indianapolis
(USA) gesiegt hatten, sicherten sich damit den Fahrertitel der IGTC.
Im #35 BMW M6 GT3 kamen Martin Tomczyk (GER), Nick Yelloly und David
Pittard (beide GBR) nach neun Stunden auf dem sechsten Platz ins
Ziel. In der Herstellerwertung belegt BMW nach dem Abschluss der
Saison den zweiten Platz.
Von Platz drei aus ins Rennen gegangen, konnte
Startfahrer Farfus in der Anfangsphase seine Position behaupten, ehe
er den #34 BMW M6 GT3 an Lokalmatador van der Linde übergab. Der
Südafrikaner profitierte vom technischen Defekt eines Konkurrenten und
machte dadurch eine Position gut. In der Folge verlor der #34 BMW M6
GT3 jedoch drei Positionen und lag somit zur Rennmitte auf dem fünften
Platz. Nachdem sich das Trio zwischendurch wieder auf den dritten
Platz nach vorn gekämpft hatte, büßte es beim vorletzten Boxenstopp
erneut eine Position ein. Eineinhalb Stunden vor dem Ende des Rennens
setzte an der Strecke vor den Toren von Johannesburg (RSA) heftiger
Regen ein. Der #34 BMW M6 GT3 kam als erstes Fahrzeug aus der
Führungsgruppe an die Box und wechselte auf Regenreifen. Durch einen
Dreher und die späteren Boxenstopps der Konkurrenten ging Catsburg
rund eine halbe Stunde vor dem Ende in Führung und brachte den Sieg
unter Full-Course-Yellow-Bedingungen ins Ziel.
Im #35 BMW M6 GT3 ging Tomczyk vom sechsten Platz ins Rennen und
machte nach dem Start in der ersten Runde zwei Plätze gut. Er
behauptete den vierten Platz bis zum ersten Boxenstopp und übergab an
Yelloly. Der Brite konnte die Pace zunächst nicht ganz mitgehen und
verlor mehrere Positionen, ehe er auf Platz sieben liegend an Pittard
übergab. In der zweiten Rennhälfte konnte das Trio noch eine Position
gutmachen und beendete das Rennen auf Rang sechs.
Die IGTC-Saison 2020: turbulente Welttournee mit Höhen und
Tiefen für Walkenhorst Motorsport.
Mit dem Rennen in
Kyalami endete für Walkenhorst Motorsport die zweite komplette Saison
in der Intercontinental GT Challenge, die durch die Absage der „Suzuka
10 Hours“ um ein Rennen verkürzt wurde und vier Langstrecken-Events
auf vier unterschiedlichen Kontinenten umfasste. Zum Saisonauftakt
machte Walkenhorst Motorsport Station in Australien, wo das Team aus
Melle (GER) beim „Bathurst 12 Hour“ einen BMW M6 GT3 ins Rennen
schickte. Farfus, Catsburg sowie Lokalmatador Chaz Mostert (AUS)
wechselten sich am Steuer ab, mussten das Rennen aufgrund einer
unglücklichen Kollision mit einem Känguru aber vorzeitig beenden.
Deutlich besser lief es beim zweiten Saisonrennen – den 8 Stunden von
Indianapolis (USA). Auf der legendären Strecke gelang Walkenhorst
Motorsport mit den beiden BMW M6 GT3 das perfekte Rennen. Im #34 BMW
M6 GT3 triumphierten Catsburg, Farfus und Connor De Phillippi (USA),
direkt dahinter machten Pittard, Tomczyk und Yelloly mit dem #35 BMW
M6 GT3 den umjubelten Zweifachsieg perfekt. Beim dritten Saisonrennen,
den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL), hatte das Team wie schon
in Bathurst Pech. Die beiden BMW M6 GT3 schieden beim
Ardennen-Klassiker nach zwei Kollisionen vorzeitig aus. Beim
Saisonfinale in Kyalami hingegen war das Glück wiederum auf der Seite
des Teams. Durch den Sieg sicherten sich Catsburg und Farfus den
Gewinn der Fahrer-Meisterschaft.
Stimmen nach dem Rennen:
Niclas Königbauer (Teammanager Walkenhorst
Motorsport): „Was für ein Rennen. Wir haben erneut bewiesen,
wie wichtig es ist, unter verrückten Bedingungen einen kühlen Kopf zu
bewahren und in einem Team eng zusammenzuarbeiten. Ich bin unglaublich
stolz darauf, wie alle auf und neben der Strecke aufgetreten sind.
Jeder hat einen phänomenalen Job ohne Fehler gemacht. Das ist der
Schlüssel, um ein Rennen zu beenden und zu gewinnen. Für alle ist dies
ein großartiger Abschluss der Saison 2020, die in vielerlei Hinsicht
schwierig war. Aber am Ende den Titel zu gewinnen, gibt allen einen
großen Schub für die Vorbereitung auf 2021. Nochmals vielen Dank an
alle Beteiligten an diesen Erfolgen.“
Nick Catsburg (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst
Motorsport): „Unglaublich. Wir sind Champions in der
Fahrerwertung. Bis zu den letzten zwei Stunden des Rennens haben wir
das nicht wirklich erwartet. Wir haben gehofft, dass etwas Verrücktes
passiert. Wie letztes Jahr wäre es nicht Kyalami, wenn nicht was
Verrücktes passiert wäre. Abgesehen davon, dass es im letzten Jahr
einen Re-Start am Ende des Rennens gab, war es wie damals. Großes
Kompliment an das Team, das richtig reagiert hat. Ich bin sehr
glücklich, das Rennen und die Meisterschaft gewonnen zu haben. Es tut
mir ein wenig leid für das Team von Honda. Sie haben heute dominiert
und hätten ein gutes Ergebnis verdient gehabt.“
Augusto Farfus (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst
Motorsport): „Ich bin ein wenig sprachlos. Es war ein
schwieriges Jahr, das auf und abseits der Rennstrecke viele
Herausforderungen an uns gestellt hat. Ich bin sehr froh, dass BMW und
Walkenhorst Motorsport so gut zusammengearbeitet haben. Wir haben eine
starke Saison gezeigt. Das Rennen heute war nicht leicht, aber wir
haben es sehr gut gemeistert. Niemand aus dem Team hat sich einen
Fehler erlaubt und das Auto hat gut funktioniert. Ich bin sehr froh
über diesen Titelgewinn. Jetzt werden wir feiern.“
Sheldon van der Linde (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst
Motorsport): „Für mich fühlt es sich ehrlich gesagt wie eine
Meisterschaft an. Es ist fantastisch, mit diesen Jungs zu fahren. Wir
haben uns keine Fehler erlaubt, und das Auto war einfach perfekt. Mir
fehlen im Moment noch ein wenig die Worte. Letztes Jahr waren wir
schon nah dran, in diesem Jahr haben wir es geschafft. Einfach nur unglaublich.“