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BMW Welt Young Artist Jazz Award geht 2021 an drei junge Musiker: Julia Hornung, Sam Hylton und Alma Naidu. BMW Group setzt erneut Zeichen zur Unterstützung der regionalen Kulturszene.
26.05.2021 Pressemeldung
Die BMW Group zeichnet zusammen mit der Stadt München in diesem Jahr drei Musiker mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award aus. Mit dieser Entscheidung setzt BMW ein Zeichen und leistet einen Beitrag zur Unterstützung der regionalen Kulturszene. Der Preis, der zum sechsten Mal verliehen wird, geht an Julia Hornung, Sam Hylton und Alma Naidu.
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München. Die BMW Group zeichnet zusammen mit der Stadt München in diesem Jahr drei Musiker mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award aus. Mit dieser Entscheidung setzt BMW ein Zeichen und leistet einen Beitrag zur Unterstützung der regionalen Kulturszene. Der Preis, der zum sechsten Mal verliehen wird, geht an Julia Hornung, Sam Hylton und Alma Naidu.
Seit nun 50 Jahren engagiert sich die BMW Group national wie international in den Bereichen der modernen und zeitgenössischen Kunst, in der klassischen Musik, im Jazz und im Sound sowie in Architektur und Design. So nimmt das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung auch im Bereich der Kultur wahr und bewegt mit seinen Partnern und zahlreichen Initiativen weltweit Menschen. Dabei stellt die Förderung von Nachwuchskünstlern ein besonderes Anliegen dar.
Die Auswahl der diesjährigen Preisträger erfolgte wieder durch die renommierte Jury des BMW Welt Jazz Award und beinhaltet erstmals je ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro für jeden. Seit der Gründung des Awards unterstützt das Kulturreferat der Landeshauptstadt München die Auftritte der Preisträger zudem bei den Leipziger Jazztagen und im Jazzclub Unterfahrt.
Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin: „Der BMW Group liegt die Förderung junger Talente seit jeher am Herzen. Daher freut es mich besonders, dass wir gerade im Jahr des fünfzigsten Jubiläums unseres Kulturengagements drei Nachwuchsmusiker mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award auszeichnen. Vor allem in herausfordernden Zeiten wie diesen, ist die Unterstützung und Förderung von Kunst- und Kulturschaffenden wichtig. Ich bedanke mich bei unseren langjährigen Partnern, insbesondere der Landeshauptstadt München, die dies ebenso sehen und mit dem Engagement ein Zeichen setzen.“
Alma Naidu
Die 25-jährige Alma Naidu gehört
schon jetzt zu den vielversprechendsten Sängerinnen der deutschen
Szene. Als Tochter einer Opernsängerin und eines Dirigenten wuchs sie
mit Musik auf. Mit fünf begann sie mit Klavier, bald kam Geige dazu,
schließlich die Gitarre, und damit auch stilistische Einflüsse von der
Klassik bis zum Heavy Metal. Neben einer klassischen Gesangsausbildung
belegte sie ein Gaststudium in Filmmusik-Komposition an der Hochschule
für Musik und Theater München und beendet dort diesen Sommer ihren
Bachelorstudiengang in Jazzgesang. In Zusammenarbeit mit der
Theaterakademie August Everding und Sandy Patton sang sie gleich zu
Beginn ihres Studiums die Hauptrolle in Joe Haiders Musical „Rosaly –
das Mädchen aus Glas“. Naidu ist ein perfektes Beispiel dafür, dass zu
einer wirklich guten Sängerin nicht nur Stimme, sondern auch
Persönlichkeit und Ausstrahlung gehören. Als Frontfrau des
Landesjugendjazzorchesters, als Musicaldarstellerin bei „Jesus Christ
Superstar“ am Stadttheater Augsburg und als Sopransolistin in Duke
Ellingtons „Sacred Concert“ sowie mit einem eigenen Quintett-Projekt
zog sie Schritt für Schritt die Aufmerksamkeit auf sich.
Star-Schlagzeuger Wolfgang Haffner war bei der Jazzwoche Burghausen
vor zwei Jahren so begeistert von ihr und ihrer beseelten
Interpretation des Klassikers „My Funny Valentine“, dass er sie
seitdem immer wieder in seine Band holt. Auch beim neuen Projekt der
Jazzrausch Bigband des früheren Preisträgers Roman Sladek ist Naidu
nun dabei. „Eine selbst noch in diesen Zeiten strahlende Perspektive,
die der BMW Welt Young Artist Jazz Award unterstützen will“, so die
Jury des BMW Welt Jazz Award.
Julia Hornung
Auch die 30-jährige Bassistin
Julia Hornung stammt aus einer Musikerfamilie und hat schon seit ihrem
sechsten Lebensjahr verschiedene Instrumente ausprobiert. Durch ihren
älteren Bruder kam sie mit 15 Jahren zum E-Bass, ein Jahr später kam
der Kontrabass hinzu. Die Stationen ihrer Ausbildung führten sie von
der Berufsfachschule für Musik in Plattling über ein Jungstudium an
der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz zum Jazzstudium E-Bass an
der Hochschule für Musik und Theater München, seit 2017 ist sie Yehudi
Menuhin Stipendiatin. „Bemerkenswert an Julia Hornung ist ihre
außergewöhnliche Vielseitigkeit“, betont die Jury. Schon während des
Jazz-Studiums spielte sie in der Allgäuer Folk-Rock-Band Vivid Curls
und begleitete die Singer-Songwriterin Sarah Sophie. Sie arbeitete mit
dem Heavytones-Soulsaxofonisten Thorsten Skringer ebenso wie mit dem
Weltmusiker Mulo Francel oder dem Solo-Schlagzeuger Peter Sadlo. Seit
drei Jahren sind ihre beiden Hauptprojekte zum einen SiEA, ein rein
mit Frauen besetztes, jazziges Indie-Pop-Ensemble mit Electro- und
Techno-Anklängen, wo Hornung am E-Bass die verschiedensten
rhythmischen wie stilistischen Elemente und Sounds beisteuert. Zum
anderen das Monaco Swing Ensemble, bei dem sie am Kontrabass Hot Jazz
in der Tradition Django Reinhardts spielt, wie man auf dem vor kurzem
erschienenen zweiten Album der Band ‚Solitude‘ hören kann. 2020 wäre
ihr bislang erfolgreichstes Jahr geworden. Die Jury hofft, dass
Hornung trotzdem motiviert bleibt: „Der BMW Welt Young Artist Jazz
Award soll ihr Ansporn sein, nicht aufzugeben.“
Sam Hylton
Seit 2014 lebt der amerikanische
Pianist Sam Hylton in München und ist inzwischen aus der süddeutschen
Jazzszene nicht mehr wegzudenken. Der 28-jährige stammt aus Spokane im
Bundesstaat Washington, wo er früh sein Interesse für Jazz entdeckte.
In Seattle studierte er dann nicht nur Jazz Studies und Klavier,
sondern auch Germanistik. So gerüstet, kam er zum Master-Studium an
die Hochschule für Musik und Theater München, wo er inzwischen selbst
Dozent für Jazzharmonie und -komposition im Bereich Komposition für
Film und Medien ist. Als Komponist und Arrangeur arbeitete er unter
anderem für das Munich Composer's Collective, die Bayan Mongol Big
Band und Claus Reichstaller & das Sirius Quartet. Als stilistisch
ebenso versierter wie offener Pianist hat er nicht nur viele heimische
Musiker und Sängerinnen wie Hannah Weiss, Preisträgerin des BMW Welt
Young Artist Jazz Award 2019, oder Fiona Grond begleitet, sondern auch
schon berühmte Landsleute wie Billy Hart, Bill Frisell, Ben Wendel,
Aaron Parks, Richie Beirach, Larry Grenadier, Dave Douglas oder Craig
Taborn. Hylton ist Gründungsmitglied des erfolgreichen elektronischen
Jazzkollektives Ark Noir sowie von Gerd Baumanns Parade. Seit 2018
bildet er sich im Studiengang Jazz-Komposition bei Christian Elsässer
und Gregor Hübner an der Hochschule für Musik und Theater Münchner
weiter. „Der BMW Welt Young Artist Jazz Award soll Hyltons Elan bei
seinen vielfältigen Projekten weiter anfachen“, so die Jury.
Die Jury
Die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz
von Oliver Hochkeppel (Musik- und Kulturjournalist
der Süddeutschen Zeitung), die sich bereits in den vergangenen Jahren
bewährt hat, setzte sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen:
Roland Spiegel, Musikredakteur mit Schwerpunkt Jazz
beim Bayerischen Rundfunk, BR-KLASSIK.
Andreas Kolb, Chefredakteur von JazzZeitung.de und
nmz – neue musikzeitung.
Heike Lies, Musikwissenschaftlerin, Bereich Musik und
Musiktheater, im Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Christiane Böhnke-Geisse, Künstlerische Leitung
Internationales Jazzfestival Bingen swingt.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Daria
Nikitina
BMW Group Konzernkommunikation und
Politik
Kommunikation Personal, Arbeitsumfeld, Immobilien,
Corporate Citizenship
Pressesprecherin
Kulturengagement
Mobil: +49 151 601 603 40
E-Mail: Daria.Nikitina@bmw.de
Prof. Dr. Thomas Girst
BMW Group Konzernkommunikation und
Politik
Kommunikation Personal, Arbeitsumfeld, Immobilien,
Corporate Citizenship
Leiter Kulturengagement
Telefon: +49
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