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PressClub Deutschland · Artikel.

BMW Motorrad International GS Trophy 2022 Southeast Europe. Rückblick.

Die BMW Motorrad International GS Trophy 2022 – was für ein Abenteuer.

Fahrertraining, Reisen, Events
 

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Tim Diehl-Thiele
BMW Group

Tel: +49-89-382-57505

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München. Die BMW Motorrad International GS Trophy 2022 Southeast Europe, die insgesamt achte Ausgabe, endete vor genau einem Monat am 10. September. Nach 1.230 km herausfordernder Strecken und 15 Sonderprüfungen in den Hügeln und Gebirgsketten Albaniens ging Team Südafrika siegreich aus dem Wettbewerb hervor, und das nicht nur einmal, sondern sogar zweimal - denn sowohl das Männer - als auch das Frauenteam eroberten den ersten Platz.

21 internationale Teams mit insgesamt 57 Teilnehmer:innen gingen bei der diesjährigen Ausgabe an den Start und Albanien stellte sie mit Sicherheit auf eine harte Probe. Am Ende eines heißen Sommers in Europa hatten die Fahrer:innen auf diesen sehr technischen Strecken, die ihnen exzellentes Fahrkönnen und eine ausgezeichnete Fahrtechnik abverlangten, noch einmal Temperaturen von bis zu 37° C und eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit zu ertragen. Sie hatten es meist mit felsigen Trails zu tun, die oft mit losem Gestein und zerborstenen Felsbrocken auf einem Kalksteinuntergrund übersät waren - eine harte Prüfung für die Motorräder und ihre Fahrer:innen. Aber auch Sand und Schlamm waren zu überwinden. Da die Trails mit dem Zentralgebirge und dem Pindusgebirge zwei Bergketten passierten, waren jede Menge häufig sehr steile und sehr technische Bergauf- und Bergabfahrten zu bewältigen. War das die bisher härteste GS Trophy? Möglicherweise. Doch alle Trophies waren hart!

Wie immer bei der International GS Trophy waren die Tage lang. Der morgendliche Weckruf erfolgte um 6:00 Uhr und oft erreichten die Fahrer:innen ihren Zielort nicht vor 18:00 Uhr. In der Regel saßen sie also täglich neun bis zehn Stunden im Sattel. Zumal die Gesamtdistanz von 1.230 km weniger als die Hälfte der 2020 bei der International GS Trophy in Neuseeland zurückgelegten Strecke betrug, bekräftigt nur, wie technisch die diesjährige Ausgabe war. Die langen Offroad-Abschnitte waren überaus anspruchsvoll, also die ultimative Prüfung für alle Fahrer:innen und ihre Motorräder.

Das Motorrad der GS Trophy dieses Jahres war die aktuellste BMW R 1250 GS. Ausgestattet mit dem neuesten Reifen für harte Abenteuerfahrten, dem Karoo 4 von Metzeler, war diese GS der Aufgabe mehr als gewachsen und begeisterte die Fahrer:innen auf Asphalt ebenso wie im Gelände durch ihre robuste Zuverlässigkeit und eine Performance der absoluten Superlative.


Wieder einmal - Südafrika.

Erneut dominierte Team Südafrika die GS Trophy. Mit dem Sieg im Wettbewerb der Männer hat Südafrika nun viermal in Folge gewonnen. Das zeigt, wie gut sich die südafrikanische GS-Community auf diesen Wettbewerb vorbereitet und hart dafür trainiert. Da auch das Frauenteam die diesjährige Trophy gewann, hat Team Südafrika nun insgesamt fünf Siege errungen. Ist es unschlagbar?

Nein, es ist schlagbar, doch die zukünftigen Trophy-Teams müssen sich enorm anstrengen, wenn sie es 2024 schaffen wollen. Bis zum Finaltag des diesjährigen Wettbewerbs war das Ergebnis sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen noch völlig offen. Bei den Männern waren die Teams Vereinigtes Königreich und Deutschland ziemlich nah beisammen, während die Teams China 2020 und USA einen großen Abstand zur Spitze hatten. Diesmal waren zwei chinesische Teams dabei, da sich Team China 2020 bereits für die GS Trophy 2020 in Neuseeland qualifiziert hatte, aber aufgrund des Corona-Ausbruchs nicht zu dem Event anreisen durfte. Zweieinhalb Jahre später konnte auch dieses Team die „Fahrt ihres Lebens“ antreten und sie begeisterten mit ihrem Fahrkönnen und einem guten Ergebnis.

In der Frauenwertung trennte nach sechs Tagen nur ein Punkt Südafrika und Deutschland – es hätte also 50/50 ausgehen können. Doch der letzte Test ist immer hart, der härteste und intensivste Techniktest der ganzen Woche, und genau hier gab die gründliche Vorbereitung der Südafrikanerinnen den Ausschlag – sowohl in Hinblick auf individuelles Können als auch in puncto Teamwork.

Auch bei der diesjährigen GS Trophy waren viel Talent und viel Können gefragt, wie man an der gleichmäßigen Verteilung der erzielten Punkte sehen kann. Die sieben vorherigen Ausgaben zeigten klar, dass die Teilnahme an dieser Trophy eine Herausforderung werden würde. Viele der Finalist:innen in Albanien hatten jahrelang trainiert und mehrere Qualifier bestehen müssen, um das notwendige Geschicklichkeitsniveau zu erreichen. Sie mussten Rückschläge hinnehmen, aus Fehlern lernen, Stärken ausbauen und ihre Kenntnisse vertiefen – denn die GS Trophy ist immerhin das Motorradabenteuer schlechthin.

Warren Ventner, Team Südafrika: „Wir freuen uns riesig, wieder gewonnen zu haben; und alles hing von der letzten Sonderprüfung ab. Jetzt sind wir total begeistert. Es ist so toll, zum vierten Mal den Sieg zu holen. Wir standen unter dem Druck, dass wir nicht ‚das‘ Team sein wollten, das am Ende nicht gewinnt. Wir hatten uns vorgenommen, unser Bestes zu geben und dass hinzunehmen, was kommt. Auch möchten wir uns bei allen bedanken, die uns von zu Hause unterstützt haben. Sie haben wirklich dazu beigetragen, dass dieses Abenteuer möglich wurde.“

Hanneli Zondagh, Frauenteam Südafrika: „Es ist einfach unfassbar. Nach Tag 6 lagen wir nur einen Punkt vor Deutschland und wir waren nicht die Besten bei der letzten Etappe. Bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses wussten wir nicht, wie es ausgehen würde. Irgendwie ist es uns aber gelungen, diesen einen Punkt Vorsprung zu behalten. Ich bin überglücklich. Unser Ergebnis zeigt, was Teamwork bewirken kann, wenn man einfach nicht aufgibt. Es war ein toller Wettbewerb. Wir haben auch die Zeit mit den anderen Frauenteams wirklich genossen, sie alle waren fantastisch und wir hatten so viel Spaß zusammen!
Wenn Frauen das Motorradfahren für sich entdecken – diesen großartigen Sport – dann merken sie schnell, wie befreiend es ist und wie viel Spaß es bereitet mit dem Motorrad die Welt zu entdecken, andere Menschen und andere Orte kennenzulernen, sogar im eigenen Land. Das ist eine wunderbare Sache.“


Der Frauenwettbewerb.

In diesem Jahr entschied BMW Motorrad, dass die Frauenteams mit einer eigenen Wertung teilnehmen sollten und die Anzahl der Teilnehmerinnen verdoppelt wurde. Sechs Teams mit jeweils zwei Teilnehmerinnen fuhren dieselben Strecken und Sonderprüfungen wie die Männerteams, trugen jedoch ihre eigene GS Trophy-Wertung aus. Das war ein großer Erfolg, denn wie schon bei den internationalen Female Qualifiern 2017 und 2019 zeigten sie sich auf den Trails und bei den Challenges als Team und unterstützten einander. Sie waren furchtlos und auch in Bezug auf Fahrkönnen und mentale Stärke gut vorbereitet, obwohl viele von ihnen deutlich kleiner waren als ihre männlichen Teamkollegen. Auch ihr Umgang mit dem großen Motorrad BMW R 1250 GS war beeindruckend.

Diese Frauen stehen an der Spitze einer immer stärker werdenden Bewegung von Frauen, die sich für Abenteuer-Motorradfahrten begeistern und es lohnt sich, ihre Geschichten zu lesen, um zu verstehen, wie sich die weibliche GS-Szene weiterentwickelt.

Christelle van der Meulen, Team Südafrika: „Für mich ist die GS Trophy ein Wettstreit, an dem Verstand, Seele und Körper beteiligt sind. Du überwindest deine Ängste, deine Bedenken. Meine Freunde und Trainer haben zu mir gesagt: ‚Du kannst es schaffen‘. Und Übung gehört dazu; je mehr du übst, desto kleiner wird das Motorrad und desto länger werden deine Beine – außer manchmal in speziellen Situationen, da werden deine Beine wieder kürzer! Ich fühle mich inspiriert von Esther (Pinzon) und Karyn (Julliard), die auch sehr klein sind – und dabei stehen wir schon auf den Zehen – aber sie sind wahre Energiepakete und es ist unglaublich, was sie auf der R 1250 GS alles fertigbringen. Ich schaue ihnen so gerne zu.“

Tere Rivas, Team Lateinamerika: „Wenn es keine Option ist, die Füße auf den Boden zu setzen, musst du deine Technik verbessern. Ich haben immer gelacht, wenn die Marshals zu uns während einer Challenge sagten: ‚Hier zählen wir ‚Fuß setzen‘ nicht, du kannst also deine Füße auf den Boden setzen‘ – das war für uns ja gar kein Vorteil, denn immer, wenn wir mit den Füßen auf den Boden kommen, kippt schon das Motorrad.“

Christelle: „Zusammen mit Valeria (Zomazy) und mit Tere (Rivas) hier zu sein ist ein ganz großartiges Gefühl! Wir kennen uns vom internationalen Female Qualifier 2019 in Spanien, kamen aber nicht unter die letzten sechs. Also sind wir nach Hause und haben trainiert. Ich glaube, dass die Mentalität des Nichtaufgebens einen Teil des GS Spirits ausmacht, aber auch unsere Verbindung zueinander, die durch die gemeinsame Reise entstanden ist. Wir haben die Trails gemeinsam gemeistert und sie waren für mich da, haben mir geholfen und mich unterstützt, als ich ziemlich fertig war. Das ist etwas ganz Besonderes. Natürlich haben sie mich im Wettbewerb auch gejagt – und das war ganz schön hart!“


Die BMW R 1250 GS.

Mit der diesjährigen Ausgabe kehrte die International GS Trophy mit der BMW R 1250 GS Trophy Competition zur Boxerkraft zurück. Insgesamt wurden 126 Fahrzeuge speziell vorbereitet.

Zu den speziellen Modifikationen mit Zubehörteilen aus dem BMW Motorrad Programm zählen:

•    Metzeler Reifen Karoo 4
•    Enduro-Unterfahrschutz
•    Scheinwerferschutz
•    Zylinderkopfhaube
•    Enduro-Fußrasten der BMW R 1250 GS Adventure
•    Einstellbare Schalt- und Fußbremshebel
•    Sportwindschild
•    Rallye-Sitzbank
•    Akrapovic Schalldämpfer
•    Tankrucksack klein aus der Adventure Collection

Kyle Robertson, Team Vereinigtes Königreich: „Das ist ein großartiges und extrem vielseitiges Motorrad. Wir konnten vom Offroad-Fahren auf den Trial-Strecken in mühelose Straßenkilometer umschalten und dann wie eine Supersport-Maschine durch die Kurven der Bergstraßen schwingen. Dieses Motorrad hat auf alles eine Antwort.“

Esther Pinzon, Frauenteam Lateinamerika: „Ich habe die 
R 1250 GS wirklich sehr zu schätzen gelernt – mir gefällt der Grip der Reifen, ich mag dieses Motorrad. Ich finde sein Ansprechverhalten fantastisch, das ist einfach perfekt. Jetzt will ich auch eine! Zu Hause habe ich eine G 650 GS, aber jetzt, nachdem ich dieses Motorrad gefahren bin, brauche ich genau das in meinem Leben. Es ist so einfach und leicht zu fahren.“

Tere Rivas, Frauenteam Lateinamerika: „Die GS hält das Gleichgewicht, sie ist wie am Boden fixiert, so dass du sie wirklich leicht ausbalancieren kannst. Neigt sie sich einmal zur Seite, findet sie schnell wieder das Gleichgewicht und fährt weiter. Sie ist angenehm zu fahren und du fühlst dich durch den Boxermotor auch ein bisschen geschützt, weil du weißt, dass sie dir beim Umkippen nicht das Bein zertrümmern würde, denn es gibt da genug Platz.“

Christelle van der Meulen, Frauenteam Südafrika: „Dieses Motorrad kann sehr viel. Mein Umfeld hat mir immer gesagt, ich könne es die ganze Arbeit machen lassen. Das ist wirklich ein tolles Motorrad, sehr leistungsstark.“


Albanien.

Albanien vermittelte so viele neue Erfahrungen. Mit einer Fläche die etwas kleiner als Belgien ist und rund 2,8 Millionen Einwohnern, also etwa einem Fünftel der Bevölkerung Belgiens, besteht Albanien zu einer Hälfte aus Wildnis und zur anderen aus einem ländlichen Idyll.

Die Bergregionen zeichnen sich durch 2.500 m hohe Gipfel, weite Täler, Hochebenen, Bergdörfer und den Kuhglockenmelodien der Schaf- und Ziegenherden aus. Im Tiefland fällt die Art der Landwirtschaft ins Auge, bei der viele der bäuerlichen Tätigkeiten zwischen Aussaat und Ernte noch manuell mit Hilfe von Sensen, Hacken und Schaufeln ausgeführt werden und die Ernte mit Schubkarren, Pferde- oder Eselskarren transportiert wird. Heuhaufen werden per Hand und mit Heugabeln aufgeschichtet. Es ist fast eine Subsistenzlandwirtschaft, deren Überschuss an Ständen am Straßenrand verkauft wird. Überall sind Esel und Ponys anzutreffen, die gehorsam Holz, Taschen und Kinder tragen. Und überall begegnet einem eine gewisse Würde, Geduld und Gelassenheit.

Die Albaner begegneten den GS-Fahrer:innen mit Begeisterung und hießen sie, stets lächelnd, willkommen. Die Kinder rannten auf die Straße, winkten und versuchten, von den vorbeifahrenden Fahrer:innen ein High-Five zu bekommen. Die GS-Fahrer:innen wiederum fuhren respektvoll und vorsichtig. Sie benutzten ihr eingebauten BMW Motorrad Kommunikationssysteme, um einander aufmerksam zu machen und fuhren langsamer.
Albanien war ein ganz besonderes Erlebnis, ein Event das Erinnerungen zurücklässt – Erinnerungen, die alle Beteiligten der GS Trophy bis in alle Ewigkeit behalten werden.

Die International GS Trophy in den Worten der Teilnehmer:innen.

Chowde Gowda, Team Indien: „Das waren großartige Erlebnisse, außergewöhnliche Strecken, tolles Gelände und wunderbare Gastfreundschaft; auf mehr konnte man einfach nicht hoffen. Volle fünf Sterne!“

„Wir bereiteten uns mit intensiven Trainings vor und hatten keinerlei Probleme. Wir schafften es ohne Verletzungen. Mehr kann man nicht verlangen. Wir freuen uns über unser Ergebnis, obwohl wir etwas enttäuscht waren, dass wir als zehntplatziertes Team nach Tag 6 am letzten Tag noch um zwei Plätze abrutschten – und ich hatte es vermasselt! Ich war steckengeblieben und wollte eine andere Spurlinie probieren; das löste Druck aus und dann klappte es nicht. Wir haben aber unter Beweis gestellt, dass wir wettkampfmäßig fahren können.“

„Wir haben neue Freundschaften geschlossen. Gleich am ersten Tag sind wir mit Team USA gefahren und danach mit Team Vereinigtes Königreich, beide Teams waren sehr lustig. Dann fuhren wir zusammen mit den Chinesen, die ziemlich ruhig waren, aber hervorragend fuhren. Später noch Lateinamerika und Brasilien, eine lustige Truppe, die uns ein bisschen Spanisch beibrachten, aber ich würde nicht gern zu Protokoll geben, was sie uns beibrachten :) Darum geht es in dieser Woche: Menschen aus aller Welt zu treffen. Ich weiß natürlich nicht, ob wir jemals all diese Länder besuchen werden; aber auf diese Weise hatten wir die Chance, ihre Kultur kennen zu lernen. Wir kommen alle aus den verschiedensten Teilen der Welt und wir haben unterschiedliche Perspektiven. Es waren tolle Begegnungen, etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können!“

Benjamin Phaup, Team USA: „Es war eine fantastische Woche mit einer tollen Abschlussparty. Ich hatte nur einen Sturz in der gesamten Woche, beim Finale in den Felsen. Es war insgesamt unglaublich.“

„An Tag 3 änderten wir den Fokus. Ursprünglich waren wir wegen des Wettbewerbs hier, doch am dritten Tag sagten wir uns: ‚Egal, lasst uns Spaß haben beim Fahren!‘ (Hinweis: Team USA lag damals auf Platz 10). Wir hatten sehr viel Spaß dabei! Für die Challenges sind nur ein paar Minuten des Tages, also sahen wir zu, dass wir auch die langen Abschnitte genießen konnten.“

„Und es war supercool, all diesen Menschen zu begegnen – das war einfach das Beste. Bevor wir hier ankamen, habe ich darüber überhaupt nicht nachgedacht. Ich war wegen des Wettkampfs gekommen, stellte dann aber fest, dass es bei diesem ganzen Event um all die Menschen hier ging. Das war echt cool! Ich glaube, ich war dann so begeistert, weil ich in dieser Hinsicht ohne Erwartungen hergekommen war. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit, weil wir die Menschen kennen lernten und Freundschaften schlossen, das hatte ich nicht erwartet.“

„Genauso toll war es, meine Teamkollegen kennen zu lernen. Wir wohnen 4.000 Kilometer voneinander entfernt, was so ist, als lebten auch wir in verschiedenen Ländern. In den USA gibt es viele Subkulturen: Cory zum Beispiel ist ein echter Kalifornier, ich hingegen komme aus Virginia. Also mussten wir einander erst ein wenig kennen lernen um zu verstehen, wie der andere tickt. Wir alle tun Dinge auf unterschiedlicher Art und Weise, aber es hat geklappt. Und am Ende belegten wir Platz fünf, ein toller Abschluss der Woche.“

Roberto Arguedas, Team Lateinamerika: „Das war eine Woche, die sich wie ein Monat anfühlte, weil du jede Stunde so viele Dinge erlebt hast. Es gab ständig eine Aktivität oder einen Wettkampf, ständig passierte etwas. Für uns war es eine besondere Woche, mit Abenteuerfahrten, Wettkämpfen, viel Bewegung. Ich bin ein Mensch der Berge und mir gefällt dieses Land, mir gefallen die Tiere; ich erinnere mich, wie wir an Tag 4 in die Berge zurückkamen und viele Schafe auf dem Trail unterwegs waren. Dieser Moment gefiel mir – die Landschaft und der Klang der Glocken am Hals der Schafe, das gibt es in unserem Land nicht. In Filmen habe ich so etwas gesehen, und jetzt sehe und höre ich es endlich zusammen mit meinen Kameraden in der Realität – was für ein besonderer Augenblick.“

Valeria Zomazy, Frauenteam Mexiko: „Ich bin überglücklich und stolz auf mich und meine Teamkollegin Esther. Wir haben so hart trainiert, dass wir den Qualifier gewinnen und an dieser GS Trophy teilnehmen konnten. Und wir haben es geschafft; ich bin stolz, dass wir das alles gemeistert haben. Ich kehre so glücklich nach Hause, nach Mexiko zurück.“

„Wir haben viel über den GS-Spirit erfahren. Esther begegnete ich einen Monat vor dem Qualifier zum ersten Mal; danach waren wir ein Team und waren in dem Monat, bevor wir hierher kamen, täglich zusammen, um zu trainieren und uns mit dem Motorrad zu beschäftigen. Über den Podiumsplatz freuen wir uns sehr; damit ging ein Traum in Erfüllung.“

Miles Davis, Australien, Marshal: „Ich freue mich besonders, dass ich einige ziemlich verrückte Orte kennenlernen konnte, die ich vermutlich nie zu sehen bekommen hätte. Hier bin ich Menschen begegnet, die dieselben Dinge lieben wie ich, egal ob das die Marshals oder Teilnehmer:innen sind, die alle Adventure-Bikes und das Trail-Fahren lieben. Ich traf so viele Menschen aus so vielen Ländern, denen ich ansonsten niemals begegnet wäre. Die Verbindung, die man hat, wenn man auf das Motorrad steigt und sich hinaus auf die Trails begibt, wenn man mit den Menschen den ganzen Tag zusammen ist, ist großartig; und nachher gibt es einen Drink beim Abendessen. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, bei denen man sich an solchen Dingen erfreuen kann, es sei denn, man wäre professioneller Tourguide; doch im Unterschied dazu haben die Teilnehmer:innen ihren Platz in diesem Wettbewerb gewonnen. Das ist spannend und wirklich cool. Ich liebe es.“

Ein Wort vom BMW Motorrad Management.

Stephan Reiff, Leiter Kunde, Marke, Vertrieb bei BMW Motorrad: „Was für ein Event! Es ist großartig, was die Fahrer:innen leisten und was unser Produkt – die R 1250 GS – leisten kann. Und was für ein Land! Ich habe die Natur, die Gastfreundlichkeit und die Freundschaft, die uns von den Albanern entgegengebracht wurde, sehr genossen; und dies gilt sowohl für die Menschen, denen wir auf der Fahrt begegnet sind, als auch für die Behörden, die uns bei der Realisierung dieses Events sehr behilflich waren.“

„Ich bin begeistert, dass wir ein solches Event umsetzen können, das wie ein riesiger Produkttest ist. Hier sind über 100 der besten GS-Fahrer:innen der Welt und sie zeigen keinerlei Zurückhaltung beim Testen dieses Motorrads und ich freue mich sagen zu können, dass wir dabei alle gut abgeschnitten haben. Und die R 1250 GS – wie kann ich sie beschreiben: ein Arbeitspferd in den Bergen und doch so elegant auf der Straße.“

Ralf Rodepeter, Leiter Marke und Produkt BMW Motorrad: „Herzlichen Glückwunsch an die Teams aus Südafrika, unsere Gewinner:innen, aber auch an alle 21 Teams zu einer Woche mit fantastischen Motorradfahrten. Zum ersten Mal gab es eine separate GS Trophy für Frauen und es war absolut großartig, all die unterschiedlichen Teams im Wettkampf miteinander zu erleben, die gleichzeitig hier in Albanien die beste Zeit ihres Lebens verbrachten.“

„Jetzt starten wir mit den Vorbereitungen für die nächste International GS Trophy 2024 – irgendwo in der Welt ...! Das heißt, dass die nächsten Qualifier im Jahr 2023 stattfinden werden; deshalb bewerbt euch, beginnt mit dem Training und vielleicht sehen wir uns bei der International GS Trophy in zwei Jahren!“

Vielen Dank.

Zum Schluss möchten wir noch ein Wort des Dankes an all die Menschen bei der GS Trophy richten, die das Publikum vermutlich nie sehen wird, die aber alle Teilnehmer:innen kennen gelernt haben und an die sie sich immer als die Gesichter ihrer GS Trophy erinnern werden. An die Steffis und Natalies, an die Chris‘ und Toms und Kellys, an die Axels und Robs, Max, Markus und Sabrinas, an die Nanjas und Danjas, Lisas, Pablos, an die Dorinas und Jans, an die Amys des anderen Markus‘ und an die vielen Lieblinge – die vollständige Liste würde möglicherweise mehr als hundert Namen umfassen. An all die Menschen, deren Leidenschaft und Engagement dieses ganze Event möglich macht, ein riesiges Dankeschön.

BMW Motorrad International GS Trophy 2022 Southeast Europe.
Abschlusswertung:

Männerteams:
1. Südafrika 217 Punkte 
2. Vereinigtes Königreich 204
3. Deutschland 185
4. China 2020 169 
5. USA 165
6. Niederlande 155 
7. Thailand 146
8. Südkorea 142
9. Lateinamerika 141
10. Mexiko 139 
11. Frankreich 133
12. Indien 120
13. China 2022 113 
14. Brasilien 100
15. Japan 88

Frauenteams:
1. Südafrika 297
2. Deutschland 296
3. Mexiko 264
4. Frankreich 241
5. Lateinamerika 237
6. Brasilien 167


BMW Motorrad International GS Trophy
Gewinner:innen der einzelnen Ausgaben

2022    Männer: Südafrika, Frauen: Südafrika 
2020    Südafrika
2018    Südafrika
2016    Südafrika
2014    CEEU (Mittel- und Osteuropa)
2012    Deutschland
2010    Vereinigtes Königreich 
2008    USA

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