BMW M Motorsport News, 14. Februar 2023

Asian Le Mans Series: Zwei Siege für Walkenhorst Motorsport.

Das Dubai Autodrome (UAE) bleibt in der Saison 2023 ein sehr gutes Pflaster für die BMW M Motorsport Teams. Nachdem das BMW M Team WRT im Januar das 24 Stunden von Dubai mit dem BMW M4 GT3 gewonnen hatte, legte am vergangenen Wochenende Walkenhorst Motorsport nach. Am ersten von zwei Rennwochenenden der Asian Le Mans Series triumphierte der #34 BMW M4 GT3 in beiden 4-Stunden-Rennen in der GT-Kategorie. Am Steuer wechselten sich Nick Catsburg (NED), Chandler Hull und Thomas Merrill (beide USA) ab. Das Trio startete jeweils von der Poleposition und fuhr von der Spitze zwei souveräne Siege ein. Am kommenden Wochenende findet der zweite Teil der Saison statt. Dann stehen auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (UAE) zwei weitere 4-Stunden-Rennen auf dem Programm.

„Herzlichen Glückwunsch an Walkenhorst Motorsport zu diesem perfekten Saisonstart“, sagt Björn Lellmann, Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport. „Das waren schon die Siege Nummer zwei und drei dieses Jahres für den BMW M4 GT3 – und alle auf dem gleichen Kurs. Dubai hat sich als ausgezeichnetes Pflaster für unser GT-Flaggschiff erwiesen. Nun freue ich mich darauf, das Fahrzeug in den kommenden Monaten auf vielen weiteren Rennstrecken dieser Welt in Aktion zu sehen und hoffentlich noch viele Siege unserer BMW M Motorsport Teams und Fahrer zu bejubeln. Das gleiche gilt für unseren neuen BMW M4 GT4, der in seinem ersten Jahr bereits einige Härtetests absolviert hat und 2023 in den am besten besetzten GT4-Rennserien der Welt antreten wird.“

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British GT Championship: Dan Harper fährt für Century Motorsport.

BMW M Werksfahrer Dan Harper (GBR) tritt in der Saison 2023 auf heimischem Boden an. Der 22-Jährige wird im BMW M4 GT3 von Century Motorsport die komplette Saison der British GT Championship bestreiten. „Ich freue mich riesig über die Möglichkeit, mit Century Motorsport in der British GT Championship anzutreten“, sagt Harper. „In den vergangenen Jahren haben mich die Leute immer wieder gefragt, wann ich mal wieder zu Hause Rennen fahre. Es ist großartig, nun wieder auf all den großartigen britischen Rennstrecken an den Start zu gehen.“ Teamkollege von Harper wird Darren Leung (GBR). Die beiden teilten sich das Cockpit des BMW M4 GT3 bereits im Dezember 2022 beim „Gulf 12 Hour“ in Abu Dhabi (UAE).

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Sim-Racing: Saisonstart für BMW M Team BS+COMPETITION.

In der Saison 2023 ist das Sim-Racing einmal mehr eine der Säulen des BMW M Motorsport Programms. Dabei spielt BMW M Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) eine Doppelrolle. Als BMW SIM Racing Botschafter ist er Gesicht und Sprachrohr des gesamten Projekts, gleichzeitig ist er Team-Kapitän des offiziellen BMW M Motorsport Werksteams BS+COMPETITION. Dieses trat am vergangenen Wochenende im Rahmen des großen Esports-Events „Intel Extreme Masters“ im polnischen Katowice zu den ersten beiden Saisonrunden der virtuellen Rennserie ESL R1 an. Vier Weltklasse-Sim-Racer – Ryan Barneveld (NED), Phil Denes (USA), Nils Naujoks (GER) und Rainer Talvar (EST) – fuhren auf der neuen Plattform Rennsport gegen die besten Teams der Welt. Im virtuellen BMW M4 GT3 treten neben dem BMW M Team BS+COMPETITION auch noch das BMW SIM Team Redline, G2 Esports und FURIA an. Die beiden Wettbewerbe am Samstag und Sonntag wurden im Turnierformat auf den virtuellen Strecken in Spa-Francorchamps und Hockenheim ausgetragen. Auf beiden Kursen schaffte es jeweils ein Fahrer des BMW M Team BS+COMPETITION ins Halbfinale. Im Rahmen der „Spring Season“ stehen noch sechs weitere ESL R1 Rennen auf dem Programm.

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Bruno Spengler im Interview.

Bruno, wie war dein Eindruck von dem Esports-Event in Katowice?

Bruno Spengler: „Das ist auf jeden Fall das größte Esports-Event, bei dem ich jemals dabei war. Die Organisation und die Menge an Zuschauern – das ist Wahnsinn! Auch das Set-up für die Live-Rennen im Simulator und das Rennformat von ESL R1 gefallen mir sehr gut. Für die Zuschauer bieten die Rennen viel Action und Überholmanöver. Für die Sim-Racer, die es nicht gewohnt sind, vor Publikum zu fahren, ist der Druck aber auch sehr groß. Das merkt man einigen von ihnen an.“

Kommst du da mit deiner Rennsport-Erfahrung als Berater ins Spiel? Wie interpretierst du deine Rolle als Team-Kapitän?

Spengler: „Tipps oder gar Coachings für das Fahren im Simulator brauchen sie von mir nicht, denn sie gehören zu den Besten, die es im Sim-Racing gibt. Wo ich ihnen helfen kann, ist im Umgang mit Drucksituationen im Wettbewerb. Ich teile auch gerne meine Erfahrungen mit der generellen Herangehensweise an solche Events. Ich kenne mich in beiden Welten, dem realen und dem virtuellen Rennsport, mittlerweile sehr gut aus und kann meine Erfahrungen aus allen Bereichen zusammenbringen. Das macht mich zu einem guten Ansprechpartner und Ratgeber für die Jungs.“

Wie beschreibst du generell die Rolle, die BMW M Motorsport im Sim-Racing spielt?

Spengler: „Ich bin sehr stolz, BMW M Motorsport als Botschafter für das Sim-Racing zu repräsentieren. Die Marke hat eine lange Tradition im realen Rennsport. Die gleiche Leidenschaft erkennt man nun auch in ihrem Engagement im Sim-Racing. BMW M Motorsport gibt in beiden Welten Vollgas und ist als Hersteller stark involviert. Das finde ich sensationell.“ 

2023 wird für dich auch auf der Rennstrecke ein vollgepacktes Jahr. Was steht alles an?

Spengler: „In Daytona durfte ich ja schon im Januar im BMW M4 GT3 Rennen fahren. Als nächstes steht im März mein erster Test mit dem BMW M Team Studie in Japan auf dem Programm. Darauf freue ich mich sehr! Ich werde viele neue Strecken kennenlernen und mit einem tollen Team zusammenarbeiten, über das ich nur Gutes gehört habe. Gleiches gilt für Ceccato Racing in der Italian GT Championship. Ich kenne Teamchef Roberto Ravaglia sehr gut und bin sicher, dass wir eine fantastische Zeit haben werden. Zu den Rennen und Tests kommen zahlreiche Einsätze im Sim-Racing und als Botschafter für die BMW Group Classic. Ich habe also viel zu tun!“