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„Belle Macchine. Italienisches Automobildesign bei BMW“. Neue Ausstellung im BMW Museum ab Juni 2025 – Dolce Vita trifft auf deutsche Ingenieurskunst.
Thu May 22 15:42:00 CEST 2025 Pressemeldung
Am 7. Juni öffnet die Ausstellung „Belle Macchine. Italienisches Automobildesign bei BMW“ im BMW Museum ihre Türen. Italien, bekannt für seine zeitlose Ästhetik, setzt seit jeher Maßstäbe im Mode-, Interior- und Produktdesign. Italienische Designer haben auch die Automobilwelt nachhaltig geprägt.
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Lisa Meindl
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München. Am 7. Juni öffnet die Ausstellung „Belle Macchine. Italienisches Automobildesign bei BMW“ im BMW Museum ihre Türen. Italien, bekannt für seine zeitlose Ästhetik, setzt seit jeher Maßstäbe im Mode-, Interior- und Produktdesign. Italienische Designer haben auch die Automobilwelt nachhaltig geprägt. Die Schau widmet sich dem Einfluss des italienischen Designs auf BMW und bietet eine spannende Retrospektive auf die Entwicklung der Karosseriegestaltung der vergangenen Jahrzehnte.
Bereits seit den 1930er Jahren lässt sich BMW von der italienischen Karosseriebaukultur inspirieren. Die Zusammenarbeit mit renommierten Designern wie Giorgetto Giugiaro, Giovanni Michelotti oder Marcello Gandini führte zu zahlreichen Ikonen, die die Marke nachhaltig prägten. „Durch den italienischen Einfluss vereint BMW im Automobildesign Klasse und Eleganz mit modernen Formen und Funktionalität. Die Verbindung von italienischem Design mit deutscher Ingenieurskunst hat den Aufstieg von BMW zum Premiumhersteller entscheidend vorangetrieben“, so Anna Schleypen und Klaus-Anton Altenbuchner, die Kuratoren der Ausstellung. Die Ausstellung veranschaulicht diese Entwicklung mit zahlreichen Designzeichnungen aus dem BMW Design Archiv, Exponaten sowie 23 historischen Fahrzeugen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Designgeschichte von BMW.
Ein Rundgang durch die Ausstellung
„Belle
Macchine. Italienisches Automobildesign bei BMW“ erstreckt sich über
fünf Plattformen und Rampen der ikonischen BMW Museumsschüssel. Den
Auftakt bildet eine allgemeine Einführung in die italienische
Designwelt, veranschaulicht durch Exponate aus Mode und Produktdesign.
Der Einfluss namhafter Designstudios auf die BMW Karosseriegestaltung
nimmt einen großen Bereich der Ausstellung ein. So repräsentiert das
von Marcello Gandini gestaltete Konzeptfahrzeug BMW Garmisch einen
Idealtypus des italienischen Stils und hat maßgeblich zur Formgebung
der ersten BMW 3er- und 5er-Reihen in den 1970er Jahren beigetragen.
Zahlreiche ausgestellte Serienfahrzeuge, wie der populäre BMW 1800
TI/SA, verdeutlichen, dass viele Modelle erfolgreich vom stilistischen
Einfluss der italienischen Designer profitiert haben. Auch die
Übernahme des Automobilherstellers GLAS durch BMW wird mit drei
Fahrzeugen beleuchtet, unter anderem dem BMW 3000 V8, liebevoll
„Glaserati“ genannt. Im weiteren Verlauf werden formvollendete
Einzelstücke wie das BMW Pininfarina Gran Lusso Coupé, der BMW 2800
GTS Frua oder der von Fabrizio Giugiaro designte BMW Nazca M12
präsentiert. Diese Modelle wurden vom Unternehmen als kreative
Inspirationsquelle in Auftrag gegeben oder von den italienischen
Designern selbst vorgestellt, um sich für Aufträge bei BMW ins
Gespräch zu bringen.
Entlang der Rampen zwischen den Plattformen wird das Publikum auf eine visuelle Reise mitgenommen, die unter anderem beim legendären Concorso d'Eleganza Villa d'Este am Comer See Station macht – dem traditionsreichsten Schönheitswettbewerb für historische Automobile. Die dort ebenfalls präsentierten Designzeichnungen verdeutlichen die künstlerische Handschrift der italienischen Designer. Den Höhepunkt und Abschluss bilden ein Modell des BMW Vision Neue Klasse, als aktueller Nachfolger der italienisch geprägten historischen „Neuen Klasse“, sowie besondere Fahrzeugstudien wie der BMW M1 Hommage. Damit würdigt BMW die Leistungen der damaligen italienischen Designer und interpretiert die eigene Designgeschichte als Inspirationsquelle für die aktuelle Formfindung neu.
Als visuelles Highlight wird die Ausstellungsfläche von einer 360-Grad-Bespielung umgeben, die an die Wände der Museumsschüssel projiziert wird und die Werke des italienischen Malers Giorgio de Chirico thematisiert, der einen Teil seiner Studienzeit in München verbrachte.