BMW M Motorsport News, 27. Mai 2025.

Björn Lellmann, Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport:

„Die 24h Nürburgring Qualifiers waren für unsere Kundenteams das größte Event am vergangenen Wochenende – und es war ein großer Erfolg. Der BMW M2 Racing hat sich unter typisch chaotischen Eifelbedingungen hervorragend geschlagen und gezeigt, dass er all das hält, was wir uns von unserem neuen Einsteigerfahrzeug versprechen. Vielen Dank an das Einsatzteam FK Performance Motorsport, die Fahrer und die BMW M Motorsport Ingenieure für diesen starken und professionellen Auftritt. Mit insgesamt 13 Klassensiegen haben unsere Teams nachgewiesen, dass sie mit unterschiedlichen BMW M Motorsport Rennfahrzeugen siegfähig sind und sicher auch beim 24-Stunden-Rennen eine Hauptrolle spielen werden. Das lässt bei mir die Vorfreude auf das Saisonhighlight noch weiter wachsen. Gratulation auch an BMW Italia Ceccato Racing und Century Motorsport zu den Erfolgen in der Italian GT und der British GT. Der ‘Crazy Month of June’ mit den drei großen 24-Stunden-Rennen hintereinander und dazu noch vielen weiteren Kundensport-Highlights kann kommen!“

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24h Nürburgring Qualifiers: Feuertaufe im Regen für den BMW M2 Racing.

Der BMW M2 Racing hat am vergangenen Wochenende bei den 24h Nürburgring Qualifiers die volle Härte der „Grünen Hölle“ erlebt und den ultimativen Test vor dem Langstreckenklassiker im Juni mit Bravour bestanden. Vor allem das erste von zwei 4-Stunden-Rennen am Samstagabend bei strömendem Regen stellte sowohl das neue Einsteigerfahrzeug von BMW M Motorsport, das Einsatzteam FK Performance Motorsport als auch die drei Fahrer – die BMW M Werksfahrer Ugo de Wilde und Charles Weerts (beide BEL) sowie den Motorsport-Journalisten Michael Bräutigam (GER) – auf die Probe. Doch der BMW M2 Racing lief einwandfrei und überquerte die Ziellinie auf Platz zwei in seiner Klasse SP3T. Im Sonntagsrennen überstand das Fahrzeug eine unverschuldete Kollision weitgehend unbeschadet und fuhr auf Position drei in der Klasse.

„Der BMW M2 Racing hat die beiden Rennen ohne irgendwelche technischen Probleme gemeistert“, sagte Weerts. „Es macht viel Spaß, ihn zu fahren. Er hat viel mechanischen Grip, wodurch er eine recht hohe Kurvengeschwindigkeit erlaubt. Selbst unter den extremen Bedingungen am Samstag durch den heftigen Regen hat uns das Fahrzeug ein gutes Gefühl vermittelt und war leistungsstark. Am Sonntag bin ich von einem Gegner ziemlich hart getroffen worden, aber am Auto war so gut wie nichts dran, und wir konnten das Wochenende erfolgreich und mit vielen Erkenntnissen abschließen.“ De Wilde ergänzte: „Es war das erste Mal für mich mit dem BMW M2 Racing auf der Nordschleife – und es war eine fantastische Erfahrung. Ich hatte meine Permit mit dem BMW M240i Racing gemacht, und die Unterschiede zum neuen Auto sind enorm. Der BMW M2 Racing ist einfacher zu fahren, das Fahrwerk ist ebenso verbessert wie die Bremsen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Für mich persönlich war es wichtig, die Nordschleife noch besser kennenzulernen – auch unter verrückten Bedingungen. Nach diesem Wochenende weiß ich, warum man sie die ‚Grüne Hölle‘ nennt. Trotzdem freue ich mich riesig auf das 24-Stunden-Rennen.“

Die 24h Nürburgring Qualifiers waren für die BMW M Motorsport Teams generell ein großer Erfolg. Mit sechs Klassensiegen am Samstag und sieben am Sonntag konnte sich die Ausbeute bei der Generalprobe für das Saisonhighlight im Juni sehen lassen. Der neue BMW M4 GT4 EVO dominierte die Klasse SP8T mit Vierfachsiegen an beiden Tagen. Platz eins ging jeweils an FK Performance Motorsport. Auch in der Klasse AT3 war ein BMW M4 GT4 EVO am Start. Das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing siegte in beiden Rennen. In der Top-Klasse SP9 war kein BMW M4 GT3 EVO am Start. ROWE Racing greift erst beim 24-Stunden-Rennen wieder ins Geschehen ein.

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Italian GT Championship: BMW Italia Ceccato Racing startet siegreich in die Sprint-Saison.

Den beiden BMW M Werksfahrern Jens Klingmann (GER) und Jesse Krohn (FIN) und BMW Italia Ceccato Racing ist in Vallelunga (ITA) ein großartiger Start in die Sprint-Saison der Italian GT Championship gelungen. Klingmann und das Team um Roberto Ravaglia (ITA) sind Titelverteidiger, Krohn ist nun als zweiter Stammfahrer für die Sprintrennen ins Team zurückgekehrt. In Lauf eins am Samstag holte das Duo im #1 BMW M4 GT3 EVO den Sieg. Nach diesem Erfolg mussten sie im Sonntagsrennen entsprechend dem Reglement Pit-Stop-Penalty-Zeiten absolvieren, sicherten sich aber dennoch Platz sieben im Gesamtklassement und Rang fünf in der Klasse GT3 Pro.

„Vallelunga war für uns ein sehr starkes Wochenende“, bilanzierte Klingmann. „Mit dem Sieg am Samstag sind wir im dritten Jahr in Folge direkt wieder in die Mission Titelverteidigung gestartet. Das hat uns und dem Team viel Selbstvertrauen gegeben, dass wir wieder konkurrenzfähig sind und definitiv wieder um den Titel mitfahren können. Am Sonntag haben wir versucht, mit den Pit-Stop-Penalty-Zeiten, die man je nach Samstagsresultat bekommt, das Maximale herauszuholen und Schadenbegrenzung zu betreiben. Beim nächsten Sprintrennen in Mugello treten wir dann wieder ohne Penalty-Sekunden an, und da greifen wir wieder voll an. Die Mission für dieses Jahr ist ganz klar: Wir wollen den Titel verteidigen. Entsprechend bin ich sehr happy, hier mit dem Team um Roberto Ravaglia und meinem Teamkollegen Jesse das erste Ausrufezeichen gesetzt zu haben.“

„Ich freue mich sehr, wieder mit BMW Italia Ceccato Racing in der Italian GT Championship anzutreten, und es war super, mit einem Sieg in die Saison zu starten“, sagte Krohn. „Ich bin da, um dem Team zu helfen, den dritten Titel zu gewinnen, und ich werde alles mir Mögliche tun, damit das gelingt. Ich bin auch sehr happy, wieder gemeinsam mit Jens zu fahren. Denn er war einer meiner ersten Teamkollegen, als ich vor elf Jahren zu BMW M Motorsport gekommen bin.“

Erfolgreich war der Start in die Sprint-Saison auch für ihre Teamkollegen William Alatalo (FIN) und Leonardo Caglioni (ITA) im #2 BMW M4 GT3 EVO von BMW Italia Ceccato Racing. Sie fuhren am Samstag als Dritte auf das Gesamtpodium und sicherten sich gleichzeitig den Sieg in der Klasse GT3 Pro-Am. Im Sonntagsrennen schied das Duo vorzeitig aus.

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British GT Championship: Century Motorsport siegt mit dem BMW M4 GT4 EVO in Oulton Park.

Zwei turbulente Rennen der British GT Championship erlebten die Fans am Montag in Oulton Park (GBR). Dabei sicherten sich Branden Templeton und Chris Salkeld (beide GBR) im #14 BMW M4 GT4 EVO von Century Motorsport nach bisher zwei zweiten Plätzen ihren ersten Sieg der Saison. Sie gewannen im ersten der beiden Läufe ihre Klasse GT4 Silver, und belegten zudem den dritten Rang auf dem Gesamtpodium der GT4-Fahrzeuge. Im zweiten Rennen, in dem Regen für einige Turbulenzen sorgte, fuhren sie als Zweite ihrer Klasse auf das Podium.

Dramatisch verlief der Rennmontag dagegen für ihre Teamkollegen Ravi Ramyead und Charlie Robertson (beide GBR) im #71 BMW M4 GT4 EVO. Nach einem Sieg und einem zweiten Rang in der bisherigen Saison waren sie als Führende in der GT4-Klasse nach Oulton Park gekommen. Im ersten Rennen führte Ramyead das GT4-Feld mit großem Vorsprung an. Dann rutschte er jedoch heftig in die Streckenbegrenzung. Die gute Nachricht war, dass Ramyead dabei unverletzt blieb. Die #71 wurde jedoch so beschädigt, dass sie am zweiten Rennen des Tages nicht teilnehmen konnte.

In der GT4-Fahrerwertung der British GT Championship liegen Ramyead und Robertson nach vier Rennen auf dem zweiten Rang, direkt gefolgt von Templeton/Salkeld auf Position drei.