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Innovation in Bayern: BMW Group setzt auf lokale Partner im Werk Irlbach-Straßkirchen
26.06.2025 Pressemeldung
+++ Deutsche Spitzentechnologie schafft Voraussetzung für Batterieproduktion in Niederbayern +++ Produktionsvorstand Nedeljković: „High-Tech hat in Deutschland eine Zukunft“ +++ Personalvorständin Ilka Horstmeier: „Wir zeigen hier gemeinsam mit unseren Partnern, wie es gehen kann.“ +++
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Sarah Koehler
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Irlbach-Straßkirchen. Die Produktionsanlagen ziehen in den weitgehend fertiggestellten Neubau des BMW Group Montagewerks für Hochvoltbatterien ein. Ein großer Meilenstein nur gut ein Jahr nach dem Baubeginn im April 2024. Dabei setzt die BMW Group auf Kompetenz aus Deutschland: Alle Bauunternehmen und mehr als drei Viertel der Anlagenbauer kommen aus Deutschland und insbesondere aus Bayern. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder überzeugte sich, zusammen mit den Vorständen der BMW AG Ilka Horstmeier und Milan Nedeljković, bei einem Besuch vom Fortschritt des Innovationsprojekts im Landkreis Straubing-Bogen. Markus Söder: „Bayern ist Autoland! BMW baut in Niederbayern in Irlbach und Straßkirchen eine Giga-Factory für Hightech-Batterien. Hier entsteht die Elektromobilität der Zukunft. Davon profitiert die gesamte Region im ländlichen Raum. Hochtechnologie und Zukunft passen perfekt zu Bayern: Das Auto ist unsere wichtigste Industrie und BMW ist ein weltweiter Markenbotschafter des Freistaats. Geht es BMW gut, geht es Bayern gut. Wir glauben ans Automobil und unsere Unternehmen."
Im BMW Group Werk Irlbach-Straßkirchen werden zukünftig die Hochvoltbatterien für die Neue Klasse hergestellt. Produktionsvorstand Dr. Milan Nedeljković erläuterte: „Die Neue Klasse steckt voller Innovationen, und das spiegelt sich auch in den Fertigungstechnologien wider. Von diesem Standort aus werden künftig die deutschen Fahrzeugwerke mit Hochvoltbatterien der sechsten Generation versorgt.“ Die BMW Group hat sich bewusst dafür entschieden, in Bayern zu investieren. Nedeljković weiter: „Dieses Werk belegt: High-Tech hat in Deutschland eine Zukunft.“ Voraussetzung für technologischen Fortschritt sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik.
Ilka Horstmeier, Vorständin für Personal und Immobilien: „Unser neues Werk Irlbach-Straßkirchen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Industrieansiedlungen in Deutschland möglich sind. Wir zeigen hier gemeinsam mit unseren Partnern, wie es gehen kann. Dies war in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen Staatsregierung, engagierten Kommunalpolitikern, den lokalen Behörden und den Menschen vor Ort möglich. Und dies in „Bavarian Speed" – so schnell wie kein anderes Bauvorhaben der vergangenen Jahre in Deutschland. Mit diesem neuen Werk sichern wir in Zeiten schnell wachsender Elektromobilität tausende Arbeitsplätze in Bayern und gestalten gemeinsam die Zukunft individueller Mobilität.“
Spitzentechnologie aus Deutschland
In den kommenden Monaten werden BMW Group Mitarbeitende gemeinsam mit den Partnerfirmen die Produktionsanlagen montieren und einrichten. Mehr als drei Viertel der Anlagenbauer kommen aus Deutschland, und jedes dritte Unternehmen der über 30 Partner stammt aus Bayern. Damit setzt die BMW Group bei der Auswahl ihrer Anlagenbauer auf deutsche Spitzentechnologie und verfolgt auch im Bereich Produktionstechnologie den Local for Local Ansatz.
Ende dieses Jahres sollen bereits die ersten Hochvoltbatterien für Testzwecke produziert werden. Der Serienanlauf am neuen Standort ist Ende 2026 geplant.
Lokale Kompetenz bei Bau und Inbetriebnahme
Der Bau des Montagewerks für Hochvoltbatterien läuft nach Plan. Dabei setzt die BMW Group auf lokale Kompetenz: Alle direkt beauftragten Bauunternehmen kommen aus Deutschland, zwei Drittel aus Bayern und jedes dritte beauftragte Unternehmen stammt aus dem Umkreis von 100 Kilometern des neuen Werks. Damit gibt die BMW Group gleichzeitig einen wichtigen Impuls in die heimische Wirtschaft.
Ende Juni 2024 wurde die erste von 1.066 Stützen im zentralen Produktionsgebäude gesetzt. Zwölf Monate später ist die technische Gebäudeausrüstung so weit fortgeschritten, dass jetzt mit der Installation der Produktionsanlagen begonnen wird.
Qualifizierungsoffensive sichert Arbeitsplätze in der Transformation
Am neuen Standort entstehen 1.600 Arbeitsplätze. In internen Auswahl- und Bewerbungsverfahren rekrutiert die BMW Group derzeit Interessierte für den Betrieb des neuen Werkes. Viele künftige Mitarbeitende haben Erfahrung in der Batteriefertigung. Im knapp 40 Kilometer entfernten Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Dingolfing produzieren sie heute die fünfte Generation Hochvoltbatterien. Aber auch Mitarbeitende aus anderen Produktionsbereichen bewerben sich intern für den neuen Standort.
Zahlreiche Programme zur Um- und Weiterqualifizierung der Mitarbeitenden sind gestartet. Lern- und Veränderungsbereitschaft zeichnet die Teams aus. Darüber hinaus werden im September 2025 bereits das zweite Jahr in Folge 50 junge Menschen in Dingolfing und Regensburg ihre Ausbildung starten, die perspektivisch am Standort Irlbach-Straßkirchen ihren Arbeitsplatz haben werden.
Die anspruchsvollen, zukunftsträchtigen Arbeitsplätze am neuen – für viele naheliegenden – Standort Irlbach-Straßkirchen werten die ländliche Region auf und geben einen kräftigen wirtschaftlichen Impuls.
Weitere Informationen zum neuen Standort Irlbach-Straßkirchen sind auf der Projekt-Website zu finden – unter www.bmwgroup-werke.com/irlbach-strasskirchen. Der nächste Öffnungstermin des Info-Containers auf der Baustelle ist am 28. Juni von 15 bis 17 Uhr.