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Podium nach starker Aufholjagd: Walkenhorst Motorsport fährt beim IGTC-Finale in Kyalami auf Platz zwei.
Sat Nov 23 23:33:18 CET 2019 Pressemeldung
Dank einer starken Aufholjagd hat das Team von Walkenhorst Motorsport beim Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge den ersten Podestplatz der Saison gefeiert. Von Platz 16 aus ins Rennen gegangen, beendeten Mikkel Jensen (DEN), Christian Krognes (NOR) und Nick Catsburg (NED) im #34 BMW M6 GT3 die 9 Stunden von Kyalami (RSA) auf dem zweiten Platz.
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Kyalami. Dank einer starken Aufholjagd hat das Team von
Walkenhorst Motorsport beim Saisonfinale der Intercontinental GT
Challenge den ersten Podestplatz der Saison gefeiert. Von Platz 16
aus ins Rennen gegangen, beendeten Mikkel Jensen (DEN), Christian
Krognes (NOR) und Nick Catsburg (NED) im #34 BMW M6 GT3 die 9
Stunden von Kyalami (RSA) auf dem zweiten Platz. Martin Tomczyk
(GER), Augusto Farfus (BRA) und Sheldon van der Linde (RSA) kamen im
#42 BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer auf dem siebten Platz ins
Ziel, nachdem sie das Rennen bis kurz vor Ende angeführt hatten. Im
zweiten von Walkenhorst Motorsport eingesetzten #36 BMW M6 GT3
sicherten sich Michael Von Rooyen, Gennaro Bonafede (beide RSA) und
Teamchef Henry Walkenhorst (GER) selbst den Sieg in der AM-Kategorie.
Nachdem sie tags zuvor den Pole-Shootout verpasst hatten
und von Rang 16 ins Rennen gegangen waren, zeigten Startfahrer Jensen
und Catsburg im ersten Renndrittel eine fulminante Aufholjagd, die den
#34 BMW M6 GT3 bis auf den zweiten Platz nach vorn brachte, ehe
Krognes als dritter Fahrer zur Rennmitte die Führung übernahm. Auch
der #42 BMW M6 GT3, in dem Tomczyk von Startplatz sechs aus ins Rennen
gegangen war, zeigte zu diesem Zeitpunkt eine starke Pace und lag auf
Rang zwei ebenfalls aussichtsreich im Rennen.
Die beiden
BMW M6 GT3 konnten sich auch in der Folge in der Führungsgruppe
behaupten. Zwei Stunden vor Schluss setzte wie schon an den Tagen
zuvor starker Regen ein, der eine längere Safety-Car-Phase mit sich
brachte, in der Tomczyk aufgrund von Boxenstopps der Konkurrenz im #42
BMW M6 GT3 die Führung übernahm. Als das Rennen rund 30 Minuten vor
dem Ende wieder freigegeben wurde, musste das BMW Team Schnitzer
jedoch selbst auch noch einen Boxenstopp absolvieren und fiel dadurch
zunächst auf Rang zehn zurück. Dank einer starken Schlussphase konnte
sich Farfus jedoch noch auf den siebten Rang verbessern. Im #34 BMW M6
GT3 hatte Catsburg seinen letzten Boxenstopp während der
Safety-Car-Phase absolviert und konnte sich in den letzten Runden noch
von Rang fünf auf Rang zwei nach vorn kämpfen. So brachte er den
ersten Podestplatz der Saison ins Ziel.
Im zweiten von
Walkenhorst Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3 gab es ebenfalls Grund
zur Freude. Von Rooyen, Bonafede und Teamchef Walkenhorst selbst
siegten im #36 BMW M6 GT3 in der AM-Kategorie.
Schon vor
dem Rennen ließ BMW auf der Rennstrecke in Kyalami ein Stück
Motorsport-Geschichte wieder aufleben. Am Steuer des legendären BMW
530 LME drehte van der Linde einige Demorunden und begeisterte die
Zuschauer rund um die Strecke. In den 1970er Jahren dominierte das
erste Rennfahrzeug auf Basis des BMW 5er die Modified Production
Series und feierte drei Meistertitel in Folge. Der BMW 530 LME blieb
noch bis 1985 auf Südafrikas Rennstrecken aktiv und wurde zum
erfolgreichsten, jemals auf der Basis eines BMW 5er entwickelten
Rennfahrzeug. Auch eine von BMW South Africa restaurierte Version des
legendären Homologationsfahrzeugs ging im Rahmen einiger Demorunden in
Kyalami an den Start. Die limitierte Sonderedition wurde in den 1970er
Jahren exklusiv im BMW Werk in Rosslyn produziert.
Reaktionen auf die 9 Stunden von Kyalami:
Rudolf Dittrich (Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung):
„Wir waren mit dem BMW M6 GT3 in der Intercontinental GT
Challenge die gesamte Saison über regelmäßig nah an einem Podium dran.
Dass es nun beim Saisonfinale in Kyalami klappt, ist natürlich umso
schöner. Glückwunsch an Nick Catsburg, Mikkel Jensen, Christian
Krognes und das gesamte Walkenhorst-Team zum zweiten Platz und zum
Sieg in der AM-Kategorie. Das Rennen bot Hochspannung bis zum Schluss,
und für uns ist es großartig, dass wir unsere Rückkehr nach Südafrika
mit einem Podestplatz abschließen konnten. Glückwunsch auch an das BMW
Team Schnitzer, das ein starkes Rennen abgeliefert hat. Leider ist die
Strategie am Ende bei diesem Fahrzeug nicht aufgegangen. Vielen Dank
auch an die vielen BMW Fans an der Strecke für die tolle
Unterstützung. Das hat uns wieder einmal gezeigt, welch hohen
Stellenwert BMW hier in Südafrika genießt. Glückwunsch an Dennis Olsen
zum Fahrertitel und an Porsche zum Gewinn der Herstellermeisterschaft.“
Henry Walkenhorst (Teamchef Walkenhorst Motorsport):
„Es war schon etwas kniffelig. Wir hatten eigentlich alles, was
man so haben kann. Es war relativ warm, dann wieder kalt, es gab
Regen, ein Safety Car. Insgesamt sind wir aber rundum zufrieden. Wir
haben keine Fehler gemacht. Mit unserem zweiten BMW M6 GT3 hätten wir
auch in der Pro-Am-Kategorie fahren können, dort hätten wir ebenfalls
gewonnen. Wir sind also sehr glücklich mit dem Resultat beider
Fahrzeuge und mit der gesamten Teamleistung an diesem Rennwochenende.
Und nach einer Saison, in der wir viel Pech hatten, war das ein
schöner Abschluss.“
Nick Catsburg (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport, 2. Platz):
„Es ist ziemlich unglaublich nach dem Qualifying-Ergebnis. Mit
Platz zwei hatten wir nicht gerechnet. Es ist wirklich klasse. Meine
beiden Teamkollegen haben einen fantastischen Job gemacht. Unsere Pace
war sehr gut, und es ist uns gelungen, nach vorn zu fahren. Am Ende
war es wirklich verrückt. Im Nassen war das Auto richtig gut, und wir
konnten einige Fahrzeuge überholen. Platz zwei ist wirklich toll, und
ich bin sehr glücklich, die Saison so beendet zu haben.“
Mikkel Jensen (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst
Motorsport, 2. Platz):
„Nach Position 16 gestern haben wir nicht einmal ansatzweise von
so einem Ergebnis geträumt. Ich hatte einen sehr guten ersten Stint
und konnte von Platz 16 bis auf den siebten Rang vorfahren. Von da an
übernahm Nicky und kam bis auf Platz zwei. Bei der Strategie haben wir
alles richtig gemacht und waren dadurch zurück im Rennen. Das war zwei
Stunden vor Rennende. Danach ist es uns gelungen, vorne zu bleiben,
und wir mussten es nur noch zu Ende bringen. Letztendlich war es Platz
zwei, es hätte aber auch der erste oder der vierte werden können.
Insgesamt sind wir sehr, sehr glücklich mit diesem Ergebnis.“
Christian Krognes (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport, 2. Platz):
„Das war eine echte Achterbahnfahrt. Eine Stunde vor Rennende
dachte ich, wir würden auf Platz zehn landen. Am Ende ist es Rang zwei
aufgrund einiger besonderer Umstände. Nicky hat am Ende einen
fantastischen Job gemacht. Wir haben nicht erwartet, dass wir im Regen
so schnell sind. Platz zwei ist einfach unglaublich.“
Herbert Schnitzer jr. (Teammanager BMW Team Schnitzer):
„Zunächst möchte ich dem Team von Walkenhorst Motorsport
gratulieren, denn sie haben einen super Job gemacht. Das ganze Team,
die Fahrer, ihre Strategie, wie sie sich während des Rennens verhalten
haben, das haben sie wirklich perfekt gelöst. Für uns war es
schwierig. Die Anfangsphase war nicht ganz optimal. Im Zweikampf mit
den Konkurrenten, die hinter uns unterwegs waren, haben wir Positionen
verloren. Zur Rennmitte konnten wir uns aber wieder zurück nach vorn
arbeiten. Der Regen hat uns dann aber leider nicht unbedingt in die
Karten gespielt. Vielen Dank an das gesamte Team für den großartigen
Einsatz am gesamten Wochenende.“
Sheldon van der Linde (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 7. Platz):
„Es war ein echtes Auf und Ab bei wechselnden Bedingungen. Um
ehrlich zu sein, war es nicht das, was man normalerweise von Südafrika
erwartet. Wir hatten einen guten Start und haben uns bis ganz nach
vorn gekämpft, aber am Ende ist unsere Strategie leider nicht
aufgegangen. Ich möchte mich aber ganz herzlich beim BMW Team
Schnitzer bedanken, das mein Heimrennen zu etwas ganz Besonderem
gemacht hat. Ich hoffe sehr, nächstes Jahr wieder dabei sein zu
können, weil es definitiv eines meiner Lieblingsrennen in diesem Jahr war.“
Augusto Farfus (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 7. Platz):
„Im Endeffekt war es ein merkwürdiges Rennen, eher ein
Glücksspiel. Zwischenzeitlich sah es ganz so aus, als hätten wir
Chancen auf den Sieg. Doch dann fiel ich nach ganz hinten zurück und
musste mich wieder zurückkämpfen. 20 Minuten vor Rennende waren wir am
Ende des Feldes. Ich konnte zwar noch bis auf Position sieben
vorfahren, aber mehr war einfach nicht möglich. Ich denke, dieses Mal
hätten wir mehr verdient, konnten es jedoch nicht zu Ende bringen.
Aber immerhin hat es das Schwesterfahrzeug auf das Podium geschafft.
Insgesamt war es eine super Saison mit BMW, und ich möchte jedem
einzelnen Teammitglied dafür danken. Wir haben hart gekämpft. Leider
haben wir nicht das erreicht, was wir wollten.“
Martin Tomczyk: (#42 BMW M6 GT3, BMW Team
Schnitzer, 7. Platz):
„Es war ein ziemlich schwieriges Wochenende. Es hat gar nicht
schlecht angefangen, mit dem Pole-Shootout, der uns den sechsten
Startplatz beschert hat. Mit den Wetterkapriolen, die wir dann im
Rennen hatten, war es wirklich nicht einfach. Trotzdem hat es lange
sehr gut für uns ausgesehen. Wir waren lange Zeit vorne dabei und
konnten um einen Podestplatz mitfahren. Leider hatten wir mit unserer
strategische Entscheidung kein Glück und sind am Ende nur auf dem
siebten Platz ins Ziel gekommen.“