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PressClub Schweiz · Artikel.

MINI Race Challenge: 1. Lauf in Frauenfeld.

Hochspannung beim Saisonauftakt.

Sport

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Beda Durrer
BMW Group

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Beda Durrer
BMW Group

Die MINI Race Challenge (MRC) wurde in Frauenfeld mit einem gewaltigen
Feuerwerk lanciert. Dabei entpuppte sich die fahrerisch aufgewertete Kategorie
4 (Tuning 2) als ausgeglichen und spannend wie nie zuvor. Urs Hintermayer holte
sich den Klassen- und Tagessieg mit weniger als drei Zehnteln Vorsprung.

Ein Dutzend ausgetragener Automobilslaloms sind Garant für ausreichend
Erfahrung und Know-how in der Organisation einer Rennveranstaltung. Der
ACS-Thurgau zauberte am Wochenende eine hervorragende Veranstaltung auf das
Gelände des Waffenplatzes. Mit 45 Toren und 2,8 Kilometern Länge erwies sich
der Slalom als echter Gradmesser für die individuellen fahrerischen
Fähigkeiten. Im Rahmen der MINI Race Challenge 2006 galt das besondere
Augenmerk der neu formierten Klassenfelder. Mit Spannung erwartete der Rennfan
die Zeitenjagd in der Kategorie 4 (Tuning 2) - er wurde nicht enttäuscht: Vier
Fahrzeuge und ihre Chauffeure lagen am Ende des Tages binnen 1,28 Sekunden! Für
eine Überraschung war die Kategorie 1 (Cooper) besorgt, da Titelträger Franz
Stadelmann patzte, dafür Richie Schöller eine Traumzeit hinbrannte. Auch die
schnellsten MINI Brüder - Reinhard und Daniel Hauri sicherten sich in ihren
Startfeldern den Sieg.

Die Chefs im Wettbewerb.
Einige Angehörige des Kaders der BMW Group Switzerland kamen nicht bloss als
Zuschauer, sondern als aktive Racer. Spannend insofern, als dass Managing
Director Doelf Carl ebenso ins Lenkrad griff wie Leiter MINI Adrian Riesen. Das
Duell entschied Riesen klar für sich. "Das hat unglaublichen Spass gemacht",
gab er danach zu Protokoll. "Zugegebenermassen habe ich die rennmässige
Umsetzung der MINI Fähigkeiten etwas unterschätzt. Natürlich fehlt auf die
Zeiten der Stammfahrer sehr viel. Ich habe alles gegeben und leider im zweiten
Lauf eine noch bessere Zeit vergeigt. Dummerweise habe ich habe mich
verschalten. Als Leiter MINI kann ich nach diesem Echttest festhalten: Das ist
wirklich Motorsport und keine Sonntagsfahrt. Kompliment an all jene, die den
MINI derart am Limit bewegen."

Auch Managing Director Doelf Carl zog anerkennend den Hut: "Wow, diese MINI
haben Power, sind stabil und sehr wendig. Ich hätte nie gedacht, dass man mit
diesem so genannten Lifestyle-Fahrzeug derart flott unterwegs sein kann. Ich
selber bin mit meiner Leistung zufrieden, wenn es auch nicht für ganz nach
vorne gereicht hat." Ganz leicht untertrieben. Carl musste
"unerklärlicherweise" aus der Wertung genommen werden, da er genauso wie zwei
seiner Mitstreiter eine Torkombination hartnäckig ausliess. Der rennsportlich
vorbelastete Bruno Suter holte sich in dieser MRC Gästeklasse auf einem Cooper
S in 1:56.83 den Sieg.

Schöller widerstand dem Druck.
Franz Stadelmann war 2005 das Mass aller Dinge. Der Luzerner mit dem sauberen
Strich auf der Rennpiste und den sensiblen Füssen, holte sich im Vorjahr den
Meistertitel dank einer unglaublichen Regelmässigkeit. Diese Eigenschaften
wollte der IT-Techniker auch beim Saisonauftakt in Frauenfeld dem Rest der
Konkurrenten demonstrieren. Dies gelang nicht. "Ärgerlich, ärgerlich: Im ersten
Lauf missriet mir die Kombination der Tore 35 und 36. Ich stand praktisch still
und musste neuen Anlauf nehmen. Den zweiten Lauf wollte ich sicher über die 2,8
Kilometer bringen, um den Tag einigermassen retten zu können. Eine Zeit von 1'
58,55 war nicht das, was ich mir grundsätzlich zum Saisonstart wünschte", zog
Franz Stadelmann (Oberkirch) Bilanz.

Im Gegensatz dazu schlug Richie Schöller (Winterthur) gnadenlos zu. Seine
1:56.07 Minuten waren eine regelrechte Demonstration. Schöller distanzierte den
zweitplatzierten Ueli Kohler (Wiedlisbach) um 1,55 Sekunden. "Wahnsinn",
sprudelte es aus Schöller heraus. "Ich fuhr zwei Sekunden schneller als noch im
letzten Jahr. Das allein stimmt mich zufrieden. Aber, dass ich dem gewaltigen
Druck gewachsen war, toppt das Ganze noch. In dieser Saison werde ich praktisch
zu 100 Prozent gesponsert. Mein Geldgeber hat aus dem Slalom Frauenfeld
kurzerhand einen Sponsoren-Event gemacht, Gäste eingeladen und kam mit sehr
wichtigen Leuten an die Strecke. Ich musste also beweisen, dass ich das Geld
wert bin. Ausserdem gewann ich noch nie in Frauenfeld. Zudem waren noch die
fahrenden Gäste aus Dielsdorf da. Da ich selber aus dieser Ecke komme, wollte
ich mir unter keinen Umständen eine Blösse geben."

Richie Schöller ist 2006 mit einem neuen MINI Cooper unterwegs, dessen Getriebe
kürzer übersetzt ist als der Vorgänger. "Ich habe gemerkt, dass ich damit noch
zu aggressiv in die Kurve und vor allem im Scheitelpunkt agiere. Da kann ich
noch arbeiten. Als erstes lasse ich mir jedoch, und dies geht im Einklang mit
meinem Fahrstil, die Bremsen machen. Das sollte für den nächsten Lauf noch
einmal was bringen."

Die schnellsten "MINI" Brüder siegen auch getrennt.
Die Aargauer Brüder Reinhard und Daniel Hauri hatten sich im Vorjahr den roten
Cooper S auf den Strecken der MRC noch geteilt und siegten beide gemeinsam.
2006 übernahm Daniel Hauri (Aarau) das Fahrzeug von Fredy Eckstein
(Bassersdorf) und stieg in die Kategorie 3 (Tuning 1) auf. Dies hinderte aber
beide nicht daran, bereits in Frauenfeld wieder zuoberst aufs Treppchen zu
steigen. Reinhard Hauri (Küttigen) gewann komfortabel in 1:53.40 Minuten vor
der hervorragend aufgelegten Kathrin Jakob (St. Margrethen, 1:57.00). "Ja, das
sieht komfortabel aus. War es aber nicht. Im ersten Lauf habe ich eine Pylone
umgefahren, dies wurde von den Streckenposten aber nicht bemerkt. Ich musste
also im zweiten Umgang noch einmal in die Vollen, um mein Tagessoll zu
erreichen. Frauenfeld zählt von der Kurssetzung nicht zu meinen Favoriten. Ich
machte in diesem Sinn auch noch zu viele Fehler und hatte noch Mühe damit, das
Fahrzeug perfekt in die Kurve zu driften", erklärte Reinhard Hauri.

Sein Bruder Daniel kam, sah und siegte bei der Tuning-1-Kategorie in 1:49.29
Minuten. Er holte sich den Sieg just vor jenem Chauffeur, dessen Wagen er auf
diese Saison hin übernahm. "Es hat alles gepasst. Ich muss sagen, das neue
Sperrdifferenzial macht einiges aus im Vergleich zu meinem Vorgängerfahrzeug.
Ecksteins Wagen, der von Urs Hintermayer bis 2005 vorbereitet wurde, lief
perfekt. Ich brauche aber noch etwas Zeit, um mich vollends mit dem Wagen
anzufreunden. Was mich aber am stärksten beeindruckt, ist die Geschlossenheit
an der Spitze. Lagen Fredy und ich nach dem ersten Durchgang nur um eine
Hundertstel getrennt, steigerten wir uns beide auch im zweiten Lauf. Ich konnte
mich unglaublicherweise um fast zwei Sekunden verbessern, Fredy dagegen nur um
26 Hundertstel."

Hintermayer zündete Feuerwerk.
Die Kategorie 4 der MRC, die offen getunten und ohne Strassenzulassung
versehenen Cooper S, hielt, was man imVorfeld der Serie erhofft hatte. Obwohl
Remo Friberg, der ebenfalls mit dem Einstieg bei den reinrassigen Renn MINI
liebäugelte, in Richtung internationalem MINI Rennsport entfloh, erhielt die
Kategorie mit Felix Marti (Muri b. Bern) und Urs Hintermayer (Langrickenbach)
starke Konkurrenz. Der Blick auf die Zeitentabelle verrät, dass in dieser
Saison vier in etwa gleichwertige Fahrzeuge um die Kurven peitschen. Einzig
Peter Kubli (Oberbalm) scheint in diesem Feuerwerk mit seinem Renner leistungs-
und technikmässig etwas unterlegen zu sein.

Die Rennentwicklung des Auftaktslaloms jedenfalls liess keine Wünsche offen. Im
ersten Lauf lagen Ralph Brunner (Goldau) in 1:44.04 Minuten und Urs Hintermayer
(Langrickenbach) in 1:44:09 lediglich fünf Hundertstel auseinander. Brunner
jedoch fasste eine einfache Zeitstrafe. Schlimmer erwischte es Felix Marti
(Muri b. Bern). Marti lag mit seinen 1:45.09 noch hinter Beat Mürner (Spiez,
1:44.94) und musste sich gar eine doppelte Zeitstrafe notieren lassen. Lauf
zwei bedeutete für sämtliche fünf Starter ein erneutes Herantasten ans Limit.
"Dieses haben wir noch nicht erreicht. Ich glaube, dass ich heute gewonnen
habe, liegt an der Umsetzung der Slick-Reifen. Mir gelang es am Besten, diese
kontinuierlich auszunutzen. Leistungsmässig dürften die vier Spitzenfahrzeuge
in etwa identisch sein", glaubt Tagessieger Urs Hintermayer.

"Das würde ich nicht bedenkenlos unterzeichnen", räumt MRC Neuling Felix Marti,
Inhaber einer grossen BMW/MINI Vertretung in Bern, ein. "Jeder von uns weiss,
wie sich die Slicks verhalten und wie man damit umzugehen hat. Ich hatte das
Problem, dass mir die Streckenkenntnisse abgingen und ich in beiden Läufen
Ecken und Kanten drin hatte. Zur Leistung: Wenn jemand von uns zu Protokoll
gibt, unsere Cooper S bewegten sich bei rund 220 PS, so liegt die Wahrheit
wahrscheinlich bei runden 240 PS."

Im Vergleich zu den Vorjahren, als Hintermayer in der Tuning 1 unterwegs war,
spricht der Ostschweizer nun von Welten. "Es ist eine ganz neue Erfahrung, ein
neues Sportgerät, neue Optik während des Fahrens und neue Grenzbereiche. Rein
sportlich bin ich jetzt endlich gefordert. Ich muss richtig Gas geben, um in
diesem Konzert der Grossen mithalten zu können."

Der zweite Lauf demonstrierte diese Ausgeglichenheit eindrücklich. Hintermayer
fuhr eine 1:43.49 das bedeutete Tagesbestzeit, Marti brannte eine 1:43.78 auf
die Piste, Ralph Brunner kam in 1:44.22 über die Runden, Beat Mürner, der neu
mit einem Sperrdifferenzial unterwegs ist, gelangen 1:44.77 und der technisch
unterlegene Peter Kubli fuhr 1:46.00.

Resultate

MINI Race Challenge, Slalom Frauenfeld (22. April 2006)

Kat. 1 Cooper

1. Richie Schöller (Winterthur), 1:56.07; 2. Ueli Kohler (Wiedlisbach),
1:57.63; 3. Franz Stadelmann (Oberkirch), 1:58.55; 4. Bruno Eggen
(Weissenburg), 2:00.93; 5. Ursula Gloor (Leutwil), 2:02.90; 6. Norbert Mächler
(Büttikon), 2:05.25; 7. Robin Rehmann (Zürich), 2:19.53

Kat. 2. Cooper S

1. Reinhard Hauri (Küttigen), 1:53.40; 2. Kathrin Jakob (St. Margrethen),
1:57.00; 3. Roli Altenburger (Unterstammheim), 1:57.52; 4. Kurt Sieber
(Altenrhein), 1:57.83

Kat. 3. Tuning 1

1. Daniel Hauri (Aarau), 1:49.29; 2. Fredy Eckstein (Bassersdorf), 1:50.92; 3.
Christian Della Sega (Winterthur), 1:53.86; 4. Barbara Arn-Plüss
(Langrickenbach), 2:12.11

Kat. 4 Tuning 2

1. Urs Hintermayer (Langrickenbach), 1:43.49; 2. Felix Marti (Muri b. Bern),
1:43.78; 3. Ralph Brunner (Goldach), 1:44.22; 4. Beat Mürner (Spiez), 1:44.77;
5. Peter Kubli (Oberbalm), 1:46.00

Kat. 5 Gäste Dielsdorf

1. Bruno Suter, 1:56.83; 2. Adrian Riesen, 2:03.01; 3. Bruno Jenni, 2:05.15; 4.
Thomas Petertil, 2:07.06; 5. Stefan Oswald, 2:07.09; 6. Lothar Zank, 2:09.98;
7. Hans-Jürgen Cohrs, 2:10.30

Für weitere Informationen:
BMW (Schweiz) AG, Corporate Communications, Christian Masanz,
Industriestrasse 20, 8157 Dielsdorf, Tel. 058 269 10 91, Fax 058 269 14 91,
E-Mail christian.masanz@bmw.ch, www.press.bmwgroup.com


Dielsdorf, 25. April 2006

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Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten.

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