PressClub Schweiz · Artikel.
"eCall": Rettung der Zukunft.
Mon May 07 12:00:00 CEST 2007 Pressemeldung
Die BMW Group Forschung und Technik und das Bayerische Rote Kreuz haben heute prototypenhaft ein "eCall"-Rettungskonzept mit durchgängiger Datenübermittlung in Straubing demonstriert. Das verunglückte Fahrzeug sendet dabei automatisch oder per Knopfdruck eines Insassen seinen genauen Standort an die Rettungsleitstelle, die nach Rückfrage entweder Notarzt, Sanitätswagen oder Hubschrauber informiert. Bei dem gemeinsam mit dem BRK entwickelten "eCall"-Prototypen erhalten die Rettungskräfte dann per Funkübertragung die jeweilige Zielführung zum Unfallort in das Navigationsgerät übermittelt. Wertvolle Sekunden können so gewonnen werden: Denn mit der exakten und durchgängigen Übermittlung der genauen GPS-Daten können auch Schwerverletzte schnell geortet und gefunden werden. Die automatische Zielführung zum Unfallort wiederum spart den Einsatzkräften noch einmal Rettungszeit.
Pressekontakt.
Beda Durrer
BMW Group
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Autor.
Beda Durrer
BMW Group
Die BMW Group Forschung und Technik und das Bayerische Rote Kreuz haben heute
prototypenhaft ein "eCall"-Rettungskonzept mit durchgängiger Datenübermittlung
in Straubing demonstriert. Das verunglückte Fahrzeug sendet dabei automatisch
oder per Knopfdruck eines Insassen seinen genau-en Standort an die
Rettungsleitstelle, die nach Rückfrage entweder Notarzt, Sanitätswagen oder
Hubschrauber informiert. Bei dem gemeinsam mit dem BRK entwickelten "eCall"-
Prototypen erhalten die Rettungskräfte dann per Funkübertragung die jeweilige
Zielführung zum Unfallort in das Navigations-gerät übermittelt. Wertvolle
Sekunden können so gewonnen werden: Denn mit der exakten und durchgängigen
Übermittlung der genauen GPS-Daten können auch Schwerverletzte schnell geortet
und gefunden werden. Die au-tomatische Zielführung zum Unfallort wiederum spart
den Einsatzkräften noch einmal Rettungszeit.
"Mit diesem Forschungsprojekt zeigen die beiden Partner einen Weg im
Ret-tungswesen, mit dem zukünftig noch mehr Menschenleben gerettet werden
können", sagt Landrat Alfred Reisinger und zugleich Vorsitzender des
Zweck-verbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Projektleiter Dr.
Hans-Jörg Vögel von der BMW Group Forschung und Technik sagt: "Als
Fahrzeughersteller erforschen und entwickeln wir aktive und passive
Sicher-heitssysteme. Weil der Notruf dabei eine wichtige Rolle spielt, haben
wir zu-sammen mit der Leitstelle in Straubing diesen Prototypen entwickelt."
Der praktischen Umsetzung dieses Szenarios geht das von der EU geförderte
Forschungsprojekt Global System Telematics (GST) voraus. Hierin arbeiteten 49
Partner über 36 Monate hinweg an der Spezifizierung einer offenen
Tele-matik-Architektur. Das Ziel bei dem Anfang 2007 abgeschlossenen Projekt
lautete, Fahrzeuge besser miteinander zu vernetzen. Ein Unterprojekt dabei war
unter anderem der automatische Notruf (eCall). Derzeit denken die Part-ner über
einen europaweiten Feldversuch als Fortführung des Projektes nach.
Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der BMW
AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen bei der BMW Group:
VehicleTechnology (Fahrzeugtechnologie), CleanEnergy (Wasserstofftechnologie),
EfficientDynamics (Intelligentes Energiemanage-ment/Alternative Antriebe),
ConnectedDrive (Fahrerassistenz/Aktive Sicher-heit) und ITDrive (IT- und
Kommunikationstechnologie). Die rechtliche Eigen-ständigkeit als GmbH
garantiert kreativen Freiraum und ein Maximum an Fle-xibilität. Einen
weltweiten Zugang zu Trends und Technologien sichert ein international
etabliertes Netzwerk mit den Stützpunkten in den USA (Palo Alto, CA und
Clemson, SC), Japan (Tokyo) sowie den Liaison Offices in Frankreich mit Eurécom
(Sophia Antipolis) und in Deutschland (Saarbrücken) mit dem Deutschen
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH).
www.bmwgroup.com
Das Bayerische Rote Kreuz ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit
17.000 hauptamtlich Beschäftigten, 100.000 Ehrenamtlichen und rund einer
Million Fördermitglieder. Das BRK ist die grösste Hilfsorganisation und der
drittgrösste Wohlfahrtsverband in Bayern sowie der grösste Landesver-band des
Deutschen Roten Kreuzes. Das Bilanzvolumen bemisst sich auf knapp eine
Milliarde Euro pro Jahr. Das Rote Kreuz in Bayern ist dreistufig aufgebaut und
setzt sich zusammen aus der Landesgeschäftsstelle mit Sitz in München, fünf
Bezirksverbänden (Oberbayern, Ober-/Mittelfranken, Nieder-bayern/Oberpfalz,
Schwaben und Unterfranken) und 73 Kreisverbänden. Es ist flächendeckend in
jeder kreisfreien Stadt und in jedem Landkreis in Bayern vertreten.
www.brk.de