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Intelligente Bordnetze mit 42 Volt: Voraussetzung für Multimedia-Automobile der Zukunft
Mon Sep 17 12:00:00 CEST 2001 Pressemeldung
Multimedia-Automobilen und Fahrerassistenzsystemen gehört die Zukunft - und damit auch dem 42 Volt Bordnetz. Um für die Stromversorgung zukünftiger Modellgenerationen einen internationalen Standard zu schaffen, der mit den heutigen Normen kompatibel ist, hat die BMW Group zusammen mit Audi, iQ Power, sowie weiteren Unternehmen ein Powerline-Konsortium gegründet.
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Beda Durrer
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Multimedia-Automobilen und Fahrerassistenzsystemen gehört die Zukunft - und
damit auch dem 42 Volt Bordnetz. Um für die Stromversorgung zukünftiger
Modellgenerationen einen internationalen Standard zu schaffen, der mit den
heutigen Normen kompatibel ist, hat die BMW Group zusammen mit Audi, iQ Power,
Infineon, YAMAR sowie weiteren Unternehmen aus der Automotive Branche ein
Powerline-Konsortium gegründet. Zukünftige Fahrzeuggenerationen werden sich
durch eine steigende Anzahl von elektronischen Systemen auszeichnen und somit
einen erhöhten Bedarf an elektrischer Energie aufweisen. Eine der wesentlichen
Herausforderungen ist deshalb die Reduktion von Kosten, Gewicht und Komplexität.
Hierzu gehört auch ein neues Management für die Energieversorgung der
zahlreichen elektronischen Systeme in einem Automobil im Fahr- und Ruhezustand.
Damit soll
unter anderem sichergestellt werden, dass bei abgestellten Fahrzeugen niemals
ein zu hoher Stromfluss herrscht, so dass ein erfolgreiches Starten des Motors
zum Beispiel auch nach einer längeren Standphase bei kalter Witterung nicht
gefährdet ist.
Technologie für morgen: mehr Intelligenz bei geringerer Komplexität
Die konsequente Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik für künftige Fahrzeuge
verursacht aufgrund von zahlreichen zusätzlichen Komfort-, Sicherheits-, und
Informationssystemen - die auch untereinander kommunizieren - eine noch
komplexere Stromversorgung. Neue intelligente Lösungen für die
Bordstromversorgung und -überwachung müssen somit gefunden werden. Aus diesem
Grund verfolgt das Powerline Konsortium das Ziel, unter anderem die
stromführenden Leitungen im Auto auch für die kraftfahrzeuginterne
Kommunikation zu nutzen.
Eine mögliche Anwendung dieses Kommunikationsverfahrens könnte es sein, das
Management der Versorgung mit elektrischer Energie weiter zu entwickeln. Dieses
Management umfasst die Erzeugung (Generator), die Speicherung (Batterie), den
Verbrauch sowie die Verteilung der elektrischen Energie. Informationen über den
Energiespeicher könnten zum Beispiel auch mit Hilfe einer intelligenten
Batterie gewonnen werden, die dem fahrzeuginternen Powermanagement durch
integrierte
Sensoren jederzeit online Daten zu allen wesentlichen Batteriefunktionen zur
Verfügung stellt.