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Gelungene Premiere der MINI Race Challenge
Wed Apr 16 15:00:00 CEST 2003 Pressemeldung
Mit dem ersten von zwei geplanten Ausbildungskursen begann am Sonntag auf dem Anneau du Rhin im Elsass die MINI Race Challenge (MRC). Über 20 MINI One, Cooper, Cooper S und getunte MINI nahmen an dem vom ACS Basel und der Ecurie Basilisk hervorragend organisierten Sportfahrerkurs teil. Die Veranstaltung verlief absolut unfallfrei, obwohl sich zahlreiche Neulinge erstmals ans Limit ihres Autos herantasteten.
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Beda Durrer
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Beda Durrer
BMW Group
Mit dem ersten von zwei geplanten Ausbildungskursen begann am Sonntag auf dem
Anneau du Rhin im Elsass die MINI Race Challenge (MRC). Über 20 MINI One,
Cooper, Cooper S und getunte MINI nahmen an dem vom ACS Basel und der Ecurie
Basilisk hervorragend organisierten Sportfahrerkurs teil. Die Veranstaltung
verlief absolut unfallfrei, obwohl sich zahlreiche Neulinge erstmals ans Limit
ihres Autos herantasteten.
Die MINI Race Challenge richtet sich an sportliche MINI Fahrer, die sich mit
dem trendigen Fahrzeug einmal im Wettbewerb messen möchten. Erfreulicherweise
hat es auch einige "rassige" Damen darunter, die den Herren einheizen.
Vorkenntnisse braucht es keine, es genügt ein gültiger Schweizer Führerschein,
mit dem beim ACS eine LOC-Jahreslizenz oder eine Tageslizenz gelöst werden kann
- und natürlich ein MINI als fahrbarer Untersatz. Eingeteilt werden die MINI in
vier Kategorien, und es zeigte sich beim ersten Meeting, dass der Cooper S mit
einem Zweidrittelanteil das beliebteste Sportgerät aus der MINI Palette ist.
In vier Sektionen wurde allen Teilnehmern sportliches Fahren beigebracht. Wer
schon vorher Erfahrungen bei Rennen gesammelt hat, konnte diese dank dem
Fachwissen der ehrenamtlichen Instruktoren auffrischen oder ergänzen. Der
"Rhein-Ring" im Elsass ist mittlerweile der beliebteste Schulungsort für die
Schweizer Sportfahrer; nur "richtige" Rennen (mit Ausnahme von Slaloms und
Einzelzeitfahren) werden dort aufgrund der fehlenden Infrastruktur nicht
ausgetragen.
Die abwechslungsreichen Kurvenkombinationen forderten von allen Teilnehmern
viel ab. Eine Sektion beinhaltete ein spezielles Slalom-Training, mit dem die
MINI Piloten auf die kommenden Rennen vorbereitet werden.
Denn als nächste und erste Prüfung mit Zeitnahme steht am 26. April der Slalom
von Frauenfeld auf dem Programm. Im Rahmen des Saisonauftakts zum ACS Slalom
Cup tritt dort die MRC am Samstagnachmittag an. Weitere sechs Slaloms sowie ein
Ausbildungskurs am 8./9. Juni in Hockenheim, bei dem alle noch mehr lernen
können, gehören zu dieser attraktiven Meisterschaft. Noch hat es freie
Startplätze, und da nur die sieben besten Resultate aus neun Veranstaltungen
zählen und man mit zwei Ergebnissen bereits für das Jahres-Gesamtklassement
gewertet wird, ist für "Nachzügler" noch nichts verloren. Anmeldungen nimmt
MRC-Organisator Marcel Schaub (Tel. 061 921 39 11, Fax 061 971 33 11) noch
gerne entgegen.
Dass sportliches MINI Fahren viel Spass macht, vor allem auf einer abgesperrten
Strecke ohne Gegenverkehr, bezeugten alle MRC-Teilnehmer am vergangenen
Sonntag. Grossen Anteil daran haben die Yokohama Sportreifen, die für mehr
Haftung sorgen als herkömmliche Strassenreifen. "Nun freue ich mich richtig auf
das erste Rennen", meinte etwa Marianne Manini. Die Personalleiterin aus
Fislisbach ist eine jener vier Frauen, die sich für die MINI Race Challenge
eingeschrieben haben. Ihr MINI Händler hatte sie angefragt, ob sie nicht mal
Interesse hätte, mit ihrem Cooper S Rennen zu fahren - und so sagte Marianne
Manini spontan zu.
Dass schnelles MINI Fahren keine Frage des Alters ist, beweist das Engagement
von Norbert Fritzius. Der 60-jährige Fahrlehrer aus Bützberg sieht die MINI
Race Challenge als ideale Gelegenheit, "die Reflexe zu behalten und sich einmal
auszutoben". Auf seinem Cooper S wirbt er unübersehbar mit einem grossen L für
seine Fahrschule, und er glaubt, dass er den einen oder anderen Fahrschüler im
Laufe der Zeit für diesen Wettbewerb begeistern kann.
Einige MINI Händler oder Verkäufer fühlen ihren Autos als Rennfahrer selbst auf
den Zahn. Etwa Delfin Fontes aus Frauenfeld, dessen Chef einer der
Hauptsponsoren des Slaloms Frauenfeld ist. Keine Frage, dass er bei seinem
Heimspiel in der Klasse der etwas zahmeren Cooper brillieren wird. Hier ist
übrigens Norbert Siedler der Top-Favorit, der als Verkaufsleiter der Garage
Jakob in St. Gallen mit der Marke zu tun hat. Als Meister der Lotus Elise Swiss
Trophy 2000 und mehrmaliger Vizemeister hat er im Rennsport schon einige
Lorbeeren errungen. Umso schöner ist sein Lob für den kleinen MINI: "Es macht
auch damit richtig Spass!"
Grosse Ambitionen hat die Garage Gerber aus Burgdorf: Mit Silvia und Mike
Gerber haben sich der Juniorchef und dessen Gattin mit einem selbst getunten
Cooper S mit über 210 PS für die Klasse 4 (Tuning) der MRC eingeschrieben.
Sobald der neue John Cooper Works auf dem Markt ist, wollen sie ihn zu
Vergleichszwecken einsetzen. Auch die Firma Carex, neben Yokohama und der
"Automobil Revue" einer der Sponsoren der MINI Race Challenge, hat einen
"heissen" Cooper S mit Gewindefahrwerk und getuntem Motor vorbereitet; gefahren
wird dieser von Carex-Mitarbeiter Ralph Brunner.
Auch die Prominenz fehlte beim ersten MRC-Auftritt nicht. Susanna Burgmer, die
Freundin des ehemaligen GP-Piloten Marc Surer, gab einem roten MINI Cooper die
Sporen. "Das macht irrsinnig viel Spass. Ich habe heute viel gelernt und freue
mich riesig auf das erste Rennen in Frauenfeld!"
Peter Wyss, rennerfahrener Sportredaktor der "Automobil Revue", nahm ebenfalls
am Kurs teil und überzeugte sich von den Qualitäten eines MINI Cooper. "Ich bin
begeistert, wie gut der MINI mit diesen Yokohama-Sportreifen auf der Strasse
liegt. Auch nach 15 schnellen Runden gab deren Haftung kaum nach. Ich bin
selten ein solch kleines Auto gefahren, das so viel Fahrspass vermittelt. Am
liebsten würde ich selbst an der MINI Race Challenge teilnehmen." Auf dieses
Privileg verzichtet er jedoch, statt dessen darf bei jeder Veranstaltung ein
Leser und eine Leserin, die aus 1000 (!) Anmeldungen ausgelost wurden, auf
einem MINI Cooper kostenlos am Rennen teilnehmen.
Einen direkten Vergleich zwischen allen Teilnehmern mit der Uhr gab es auf dem
Anneau du Rhin allerdings noch nicht: Jeder Absolvent des Sportfahrerkurses
erhält nämlich die volle Punktzahl gutgeschrieben, sodass sich vorab jeder
schon mal als Sieger fühlen durfte. Gespannt sein darf man nun, welches dann am
26. April beim ersten Rennen die wahren Sieger sind.