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BMW Group eröffnet Werk in San Luis Potosí, Mexiko

+++ Innovative Technologien der Digitalisierung und neue Maßstäbe in der Nachhaltigkeit zeichnen das Werk aus +++ Investitionen von über einer Milliarde US Dollar +++ BMW Group seit 25 Jahren in Mexiko vertreten +++ Werk wird zu 100% mit CO2-freiem Strom versorgt +++

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Pressekontakt.

Oliver Peter
BMW Group

Tel: +41-58-269-1091

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Bilder der Eröffnungsfeier sind ab 6. Juni 2019 abends im PressClub verfügbar

San Luis Potosí / München. Hochrangige Vertreter der mexikanischen Regierung und der BMW Group haben heute das neue Automobilwerk in San Luis Potosí, Mexiko, feierlich eröffnet.

Oliver Zipse, Vorstand der BMW AG für Produktion, sagte während der Feier: „Das neue Werk in San Luis Potosí ist eine wichtige Säule der globalen Produktionsstrategie der BMW Group. Wir streben ein ausgewogenes Verhältnis von Produktion und Absatz in den verschiedenen Weltregionen an. Und wir wollen unsere Präsenz in wichtigen und wachsenden Märkten stärken. Das Werk San Luis Potosí wird unsere Produktionsflexibilität auf dem amerikanischen Kontinent deutlich erhöhen. Von hier aus liefern wir die BMW 3er Limousine an Kunden weltweit.“

Das Unternehmen hat über eine Milliarde US Dollar in den neuen Produktionsstandort investiert. Sobald die Anlaufphase vollständig abgeschlossen ist, verfügt das Werk über eine Kapazität von bis zu 175.000 Einheiten jährlich. Das Werk beschäftigt aktuell 2.500 Mitarbeiter.

Mit der BMW 3er Limousine produziert das Werk in San Luis Potosí die erfolgreichste Baureihe der Marke BMW. In der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte hat sich dieses legendäre Auto zum Herzstück der Marke entwickelt und setzt Maßstäbe in Dynamik, Effizienz und Design.

An der Veranstaltung in San Luis Potosí nahmen unter anderem Dr. Alfonso Romo Garza, Leiter des Büros des Präsidenten der Republik Mexiko, Dr. Juan Manuel Carreras López, Gouverneur des Bundestaates San Luis Potosí, Oliver Zipse, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Produktion, Milagros Caiña-Andree, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin und Dr. Andreas Wendt, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Einkauf und Lieferantennetzwerk, teil.

Milagros Caiña-Andree, Personalvorstand, hob das hohe Engagement der BMW Group in puncto Ausbildung hervor: „Unsere hervorragend ausgebildeten Mitarbeiter bilden ein starkes Fundament für unser neues BMW Group Werk in San Luis Potosí. Sie sichern die hohen Qualitätsansprüche an unsere Premiumprodukte. Unsere duale Berufsausbildung kommt bereits in der vierten Generation zum Einsatz.“

In einem innovativen und neuen Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände werden sowohl alle neuen Mitarbeiter, als auch die Auszubildenden nach dem Vorbild des dualen Ausbildungssystems für die neuesten Produktionsprozesse und Technologien der BMW Group qualifiziert. Das Zentrum ist nicht nur darauf ausgerichtet, die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Auszubildenden zu erweitern, sondern auch Motivation, Begeisterung und Teamgeist zu stärken.

Das Werk arbeitet hierbei mit insgesamt vier technischen Instituten zusammen und hat bereits 250 Azubis in technischen Berufen ausgebildet.

Dr. Andreas Wendt, Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk: „Wir können in Mexiko auf eine starke Lieferantenbasis bauen. Seit über zehn Jahren beziehen wir dort qualitativ hochwertige, technologisch anspruchsvolle und innovative Produkte. In jedem Fahrzeug der BMW Group ist bereits heute mindestens ein Teil von einem unserer 220 mexikanischen Lieferanten verbaut. Unser neues Werk wird durch die kurzen Versorgungswege und die damit verbundene hohe Flexibilität der Lieferkette profitieren.“

Seit 2008 ist die BMW Group mit einem eigenen, lokalen Einkaufsbüro in Mexiko vertreten. 2017 zog das Büro von Mexico City nach San Luis Potosí. Es beschäftigt aktuell 105 Mitarbeiter. Das Einkaufsvolumen der BMW Group in Mexiko betrug im vergangenen Jahr 2,5 Mrd. US Dollar.

Fokus auf Flexibilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Hermann Bohrer, Leiter des Werks in Mexiko: „Wir haben das Werk von Anfang an so geplant, dass wir schnell und flexibel auf zukünftige Modellvarianten und Produktionsvolumina reagieren können. Wir setzen innovative Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0 ein. Neue Automatisierungslösungen und moderne Assistenzsysteme zeichnen unser Werk aus. Einen besonderen Fokus haben wir von Beginn an auf die Nachhaltigkeit gelegt: In diesem Bereich setzen wir neue Maßstäbe.“

Neueste Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0

Bereits beim Bau des Werkes hat die BMW Group digitale 3D-Pläne eingesetzt, die sowohl den Bau der Gebäude als auch die Installation der Anlagen umfassen.

Die Architekten hinterlegten in digitalen Modellen zu jeder Bauphase spezifische Informationen wie Standort, Abmessungen und Fertigstellungsdatum. Während des Aufbaus wurde zudem erstmals eine digitale 3D-Scan-Technologie eingesetzt.

Die Kombination dieser beiden Technologien ermöglichte Echtzeitanalysen zum Baufortschritt und kosteneffiziente Anpassungen. Damit erreichte die BMW Group eine konstante Planungssicherheit.

Das neue Werk der BMW Group ist Vorreiter im Bereich der intelligenten Instandhaltung. Eine erstmals eingesetzte, sogenannte Smart Maintenance Assistant Software ermöglicht es, im gesamten Werk die Wartung der Anlagen vorausschauend zu planen und damit die Verfügbarkeit der Anlagen zu erhöhen. Die Serviceaktivitäten basieren auf aktuellen, intelligent aufbereiteten Anlagendaten und orientieren sich nicht mehr an vordefinierten Wartungsintervallen. Über Smart Devices wie Tablets und Smartphones erhalten die Mitarbeiter alle relevanten Informationen zum Status der Anlagen.

Eine Vielzahl weiterer Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0 wird beispielsweise in der Montage verwendet. Im Montageprozess wird Papier weitestgehend durch Bildschirme ersetzt. Die Mitarbeiter erhalten über zwei Bildschirme pro Takt die benötigten Informationen. Bisher standen diese Informationen auf Papier zur Verfügung. Dieser digitale Auftragszettel kommt im BMW Group Werk in Mexiko erstmals zum Einsatz.

Im Bereich der Motorvormontage arbeiten Roboter und Mitarbeiter in einer Kollaboration zusammen und können so ihre jeweiligen Stärken besser einsetzen. Während der Roboter die Kraft hat, den schweren Wandler zu drehen, hat der Mitarbeiter das Feingefühl für die Passgenauigkeit der finalen Verschraubung.

Neue Maßstäbe in der Nachhaltigkeit

Ab dem ersten vollen Produktionsjahr wird das Werk in San Luis Potosí das ressourceneffizienteste Werk der BMW Group werden.

Der schonende Umgang mit Wasserressourcen ist dabei ein besonderes Nachhaltigkeitsziel. Innerhalb des Produktionsnetzwerks wird der Standort den geringsten Wasserverbrauch pro produziertem Fahrzeug haben. Das Werk betreibt die erste vollständig prozessabwasserfrei arbeitende Lackiererei der BMW Group. Das für den Lackiervorgang benötigte Wasser wird aufbereitet und wiederverwendet.

Regenerative Energiequellen werden künftig eine zu 100% CO2-freie Stromversorgung des Werks ermöglichen. Dabei wird ein Teil des Stroms in einer über 70.000 m2 großen Solaranlage auf dem Werksgelände erzeugt.

Produktion für den Weltmarkt

Mit dem neuen Werk in Mexiko erweitert die BMW Group das Produktionsnetzwerk auf insgesamt 31 Standorte. Entsprechend der BMW Group Strategie NUMBER ONE > NEXT sorgt das Unternehmen so für ein flexibles und international leistungsfähiges Produktionsnetzwerk sowie eine ausbalancierte Wertschöpfungsverteilung zwischen Europa, Asien und Amerika.

Der neue Standort in Mexiko ist ein weiterer Baustein dieser Wachstumsstrategie. Das Land ist Mitglied der NAFTA-Freihandelszone mit Kanada und den USA und hat zahlreiche Freihandelsabkommen abgeschlossen, unter anderem mit der Europäischen Union und den MERCOSUR-Staaten. Diese erleichtern den Export von Automobilen und den Import von Zulieferteilen.

Insbesondere die NAFTA-Region ist mit einem konstant hohen Absatzvolumen ein wichtiger Markt für die BMW Group. Vor 25 Jahren eröffnete die BMW Group das Werk in Spartanburg, USA, und investierte dort seitdem fast neun Milliarden US-Dollar. Bis 2021 wird das Unternehmen weitere 600 Millionen US-Dollar in das Werk investieren, um es auf zukünftige Generationen der BMW X-Modelle vorzubereiten. Parallel erhöht sich die Anzahl der Jobs auf dann ungefähr 11.000. In Summe sichert die BMW Group fast 70.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in den USA.

Die BMW Group in Mexiko

2019 feiert die Vertriebsgesellschaft der BMW Group in Mexiko ihr 25-jähriges Bestehen. Die Vertriebsgesellschaft ist nicht nur für den mexikanischen Markt zuständig, sondern steuert auch die Unternehmensstrategie in der gesamten Region Lateinamerika, die insgesamt 28 Länder umfasst. Wichtigster Markt in dieser Region mit einem konstanten Wachstum ist Mexiko.

Im Jahr 2018 verkaufte die BMW Group in Mexiko 25.090 Fahrzeuge (18.501 BMW, 6.589 MINI). Das entspricht einem Wachstum von über 13% im Vergleich zum Vorjahr.

 

Hinweis: Die Eröffnung des neuen BMW Group Werks in San Luis Potosí wird unter diesem Link live übertragen: https://bit.ly/2K5RAG5.

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PW) vom 05. Juli 2022. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten. Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2024 122 g/km. Der CO2-Zielwert für Fahrzeuge, die nach WLTP geprüft sind, beträgt 118 g/km.

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