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BMW Group setzt neues Klimaziel für 2035: Mindestens 60 Millionen Tonnen CO2e Einsparung gegenüber 2019 – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero
Tue Dec 02 16:20:00 CET 2025 Pressemeldung
+++ Neues Zwischenziel auf dem Weg zu Net Zero bis 2050 +++ Dekarbonisierung über den gesamten Lebenszyklus und alle Antriebsvarianten +++
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Isabel Richter
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München, 2. Dezember 2025. Die BMW Group setzt ein weiteres Zwischenziel für das Jahr 2035 zur Reduzierung ihrer CO2e-Emissionen auf dem Weg zu Net Zero. Das Unternehmen plant, ihre CO2e-Emissionen um mindestens 60 Millionen Tonnen gegenüber dem Jahr 2019 zu vermindern. Dies bedeutet eine weitere Reduktion um rund 20 Millionen Tonnen CO2e zum bereits bestehenden Ziel für 2030.
Die BMW Group verfolgt dabei eine ganzheitliche Dekarbonisierungsstrategie entlang des gesamten Lebenszyklus mit dem Ziel, bis spätestens 2050 Net Zero zu erreichen. Dies ist ein klares Bekenntnis zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Bislang sollen bis zum Jahr 2030 gegenüber 2019 mindestens 40 Millionen Tonnen CO2e entlang des kompletten Lebenszyklus (Scope 1,2,3) eingespart werden. Das zusätzliche Ziel für 2035 führt diesen Pfad konsequent fort und ist ein weiterer Schritt, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Zugleich wird die Klimaintensität des BMW Group Geschäftsmodells weiter deutlich gemindert. Im Jahr 2035 soll verglichen mit 2019 weniger als halb so viel CO2e je erwirtschaftetem Euro ausgestossen werden.
Die wichtigsten Massnahmen zur Zielerreichung umfassen: die Erhöhung des Einsatzes von erneuerbaren Energien in der Produktion und Lieferkette, die steigende Verwendung von Sekundärrohstoffen, die Effizienzsteigerung in der Nutzungsphase, sowie Produkt- und Prozessinnovationen. Diese kommen in allen Antriebsvarianten im technologieoffenen Ansatz der BMW Group zum Einsatz. Darüber hinaus wird die Fahrzeugflotte weiterhin zunehmend elektrifiziert.
Dekarbonisierung entlang des gesamten Lebenszyklus
Die BMW Group hat sich bewusst für ein weiteres Ziel bis 2035 entschieden, um ihre Dekarbonisierungsstrategie konsequent voranzutreiben. Die weltweite Kundennachfrage nach Elektrofahrzeugen allein wird nicht ausreichen, um die gesetzten CO2e-Ziele für 2030 und 2035 zu erreichen. Der ganzheitliche Ansatz, um die CO2e-Emissionen zu reduzieren, umfasst daher den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs und ist unabhängig von der Antriebsvariante.
In der Lieferkette, die insbesondere bei den elektrischen Modellen hinsichtlich der CO2e-Emissionen an Bedeutung gewinnt, setzt das Unternehmen auf die gesteigerte Nutzung von Sekundärrohstoffen und erneuerbaren Energien. Konkret im Fokus stehen dabei CO2e-intensive Komponenten wie der Hochvoltspeicher, sowie Aluminium und Stahl. Ebenso kommen Produkt- und Prozessinnovationen zum Einsatz, wie z.B. bei der sechsten Generation (Gen6) der Batterietechnologie der BMW Group.
Auch in der Produktion setzt sich die BMW Group klare Massstäbe: So stammt z.B. seit 2020 der extern bezogene Strom für alle Werke weltweit ausschliesslich aus erneuerbaren Quellen. Die BMW Group arbeitet zudem kontinuierlich daran, fossile Energieträger zu ersetzen. Das neue iX3- Werk in Debrecen, Ungarn ist das erste Automobilwerk der BMW Group, das im Normalbetrieb Fahrzeuge ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas produziert.
Um die CO2e-Emissionen in der Nutzungsphase zu senken, setzt die BMW Group neben der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte auf zusätzliche Effizienzmassnahmen, wie z.B. BMW EfficientDynamics. Damit werden Effizienzpotentiale in allen Subsystemen des Fahrzeugs, z.B. Antrieb, Reifen, Aerodynamik konsequent erfasst und umgesetzt – unabhängig von der Antriebstechnologie. Der neue BMW iX3 realisiert damit z.B. einen um bis zu 20% geringeren Energieverbrauch (WLTP kombiniert) gegenüber dem Vorgängermodell.
Die Erreichung des neuen Ziels hängt auch von unterschiedlichen Rahmenbedingungen ab, wie z.B. der Transformation der Stahlindustrie hin zu mehr CO2e-reduziertem Stahl, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur, dem Fortschritt der Kreislaufwirtschaft sowie der Weiterentwicklung von Batteriezelltechnologien. Die BMW Group arbeitet daher intensiv an weiteren strategischen Massnahmen wie z.B. der ständigen Erweiterung der Inhouse-Expertise in hochmodernen Batteriezell-Kompetenzzentren oder innovativen Kreislaufwirtschaftsprojekten.
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Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanzdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst über 30 Produktionsstandorte weltweit; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2024 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von 2,45 Mio. Automobilen und über 210.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2024 belief sich auf 11,0 Mrd. €, der Umsatz auf 142,4 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2024 beschäftigte das Unternehmen weltweit 159.104 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der BMW Group, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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